EU-Zentralasien-Gipfel
Von der Leyen kündigt "strategische Partnerschaft" an

Die Europäische Union und die zentralasiatischen Staaten wollen ihre Handelsbeziehungen weiter ausbauen.

    EU-Kommissionschefin von der Leyen steht in der Mitte, rechts neben ihr der usbekische Premierminister Aripov und EU-Ratspräsident Costa. Alle lächeln.
    Die Präsidentin der EU-Kommission, von der Leyen (m), zusammen mit dem usbekischen Premierminister Aripov (r) und EU-Ratspräsident Costa (2vr) beim Gipfel in Samarkand. (picture alliance / SIPA / PAUL DZA)
    Kommissionspräsidentin von der Leyen sprach in Samarkand in Usbekistan bei einem Gipfeltreffen von EU-Vertretern mit mehreren Staatschefs der Region vom Beginn einer neuen Ära. Dazu strebe man eine strategische Partnerschaft an. Gemeinsam mit Ratspräsident Costa kündigte von der Leyen unter anderem Infrastrukturhilfen der EU in Höhe von zwölf Milliarden Euro an. Finanziert werden sollten damit etwa Projekte aus den Bereichen Verkehr, Rohstoffe, erneuerbare Energien und Digitalisierung. An dem Treffen nahmen die Präsidenten der rohstoffreichen Länder Usbekistan, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Turkmenistan teil. Sie erhoffen sich unter anderem Zugang zu europäischen Spitzentechnologien.
    Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hatte die Bemühungen der ehemaligen Sowjetrepubliken um eine Annäherung an den Westen verstärkt.
    Diese Nachricht wurde am 04.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.