Der Schwerpunkt des sogenannten European Chip Acts liege auf dem Aufbau der heimischen Produktion, sagte sie beim ersten Spatenstich. Die Europäische Union strebe an, den Anteil an der weltweiten Chip-Produktion bis zum Jahr 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln. Zugleich bezeichnete von der Leyen die Abhängigkeit von einzelnen Rohstofflieferanten als Risiko. Die EU wolle hier aber durch Partnerschaften etwa mit Ländern wie Australien oder Kanada für Alternativen sorgen und so die Lieferketten europäischer Unternehmen absichern, betonte die Kommissionspräsidentin. Auch Bundeskanzler Scholz nahm an der Einweihung teil. Er sprach sich ebenfalls dafür aus, die Abhängigkeit zu verringern und eigene Kapazitäten strategisch aufzubauen.
Der EU-Chip-Act soll verhindern, dass Europa von anderen Regionen wie Asien oder Amerika weiter abgehängt wird.
Diese Nachricht wurde am 02.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.