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Westbalkan-Konferenz
Von der Leyen und Scholz rufen Serbien und Kosovo zu Deeskalation auf

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und Bundeskanzler Scholz haben Serbien und Kosovo aufgerufen, ihre Spannungen auch mit Blick auf einen Beitritt zur Europäischen Union beizulegen.

    EU-Kommissionspräsident von der Leyen bei der Westbalkan-Konferenz in Tirana, sie schaut in die Kamera.
    EU-Kommissionspräsident von der Leyen bei der Westbalkan-Konferenz in Tirana. (AFP / LUDOVIC MARIN)
    Von der Leyen sagte bei der Westbalkan-Konferenz in der albanischen Hauptstadt Tirana, es sei wichtig für Serbien und Kosovo, miteinander zu kooperieren. Der Platz dafür sei im Rahmen des von der EU geführten Dialogs. Scholz betonte, beide Seiten müssten deeskalieren. Beide Länder hätten eine Beitrittsperspektive.
    Die EU möchte neben Serbien und Kosovo auch Albanien, Nordmazedonien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro möglichst rasch aufnehmen, dringt aber auf Reformen. Von der Leyen sagte, die Union werde den Zugang zum Binnenmarkt schrittweise lockern und Finanzhilfen im Gegenzug zu absolvierten Reformschritten erhöhen.
    Diese Nachricht wurde am 16.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.