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Von Vertrauen und Kontrolle

Bio-Nahrungsmittel sind meist teurer als andere Ware aus dem herkömmlichen Handel. Aber viele Verbraucher sind durchaus bereit, diesen höheren Preis für Bioprodukte zu bezahlen, weil sie der Ansicht sind, sie tun damit für ihre Gesundheit etwas Gutes.

Am Mikrofon: Günter Hetzke |
    Entsprechend groß war die Aufregung, als im Sommer des vergangenen Jahres eine britische Studie diesen Vorteil infrage stellte. Bioprodukte seien nicht notwendigerweise gesünder als herkömmlich produzierte Lebensmittel, lautete das Fazit der Untersuchung. Diese Aussage wurde zwar nur wenige Tage später durch eine andere Studie widerlegt, die aber fand wenig Echo und der Verbraucher blieb verunsichert.

    Was stimmt denn nun? Wie steht es um Nährstoffgehalt und Pestizid-Rückstände bei Bioware? Wer kontrolliert wie oft die Ökoprodukte? Und wie aussagekräftig sind die Bio-Siegel auf den Nahrungsmitteln? Über diese und weitere Fragen rund um Bio-Lebensmittel diskutiert Günter Hetzke mit Experten im heutigen "Marktplatz" - live von der Messe "BioFach" in Nürnberg.

    Studiogäste heute waren:

    Dr Alexander Beck, Aoel e.V.
    Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität

    Kirsten Buchecker, Project Manager Sensory Analysis Laboratory, ttz Bremerhaven

    Dr. Alexander Gerber, Geschäftsführer, Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft

    Dr. Horst Karl, Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel