"Wir haben mit dem Monitoring-Programm begonnen, als die Verträge für den Bau des Windparks gerade unterzeichnet waren, im Herbst 2005. Seitdem laufen die Untersuchungen."
Henk Kouwenhoven arbeitet für die Firma NoordzeeWind, den Betreiber des Windparks. Er betreut das Monitoring-Programm, das NoordzeeWind zusammen mit staatlichen Organisationen und Ministerien durchführt. Kouwenhoven und seine Kollegen wollen herausfinden wie Vögel, Meeressäuger, Fische und andere Nordseebewohner auf die Windräder im Meer reagieren. Regelmäßig fahren Forscher mit Booten hinaus, um die Vögel im Windpark zu beobachten und zu bestimmen. Gleichzeitig sind an den Windrädern Radargeräte angebracht, die rund um die Uhr Flugbewegungen aufzeichnen.
"Es hängt ein wenig von der jeweiligen Art ab, aber die meisten Vögel ändern ihren Kurs und fliegen einen Bogen um den Windpark herum. Das könnte das Risiko einer Kollision senken."
Gerade Tölpel, Meerenten, Alke und Trottellummen meiden die Windparks. Gänse gerieten sogar regelrecht in Panik beim Anblick der Räder. Aber nicht alle Vögel scheuen den Windpark. Möwen, Seeschwalben und vor allem Kormorane tauchen immer wieder auf den Anlagen auf.
"Ihnen scheint es dort draußen zu gefallen. Wir sehen viele Kormorane die sich auf den Anlagen ausruhen, und nach ihren Tauchgängen ihr Gefieder trocknen. Anscheinend nutzen die Kormorane die Windenergieanlagen als Trittsteine.".
Mithilfe von Unterwassermikrophonen versuchen die Forscher herauszufinden, wie Schweinswale und andere Meeressäuger auf die Windenergieanlagen reagieren.
"Eine solche Untersuchung fand 2003 statt, also bevor die Bauarbeiten begannen. 2007/2008 haben wir dann wieder acht Unterwassermikrophone aufgestellt, innerhalb des Windparks und außerhalb. Die Daten werden direkt an Land gesendet und dort statistisch ausgewertet. Und unsere Ergebnisse deuten daraufhin, dass innerhalb des Windparks mehr Schweinswale leben als außerhalb."
Was die Schweinswale in den Windpark lockt, wissen die Forscher noch nicht. In der Regel folgen Wale ihrer Nahrung, den Fischen. Aber wie die Fische auf den Windpark reagieren, ob sie angelockt oder abgeschreckt werden, ist noch nicht klar. Diese Untersuchungen laufen noch bis 2011. Bis dahin kann Henk Kouwenhoven nur vermuten, dass die Fische den Windpark mögen und dass sie es sind, die die Schweinswale dorthin locken.
"Unser Windpark ist für den kommerziellen Fischfang gesperrt. Und anders als der karge Sandboden der Nordsee sind die Pfeiler der Windenergieanlagen stark besiedelt und dienen Muscheln und vielen anderen Meeresbewohnern als Lebensraum, das zeigen unsere Untersuchungen."
Möglich wäre es also, dass sich auch die Fische dort wohl fühlen. Klarheit werden die Forscher aber erst in zwei Jahren haben.
Henk Kouwenhoven arbeitet für die Firma NoordzeeWind, den Betreiber des Windparks. Er betreut das Monitoring-Programm, das NoordzeeWind zusammen mit staatlichen Organisationen und Ministerien durchführt. Kouwenhoven und seine Kollegen wollen herausfinden wie Vögel, Meeressäuger, Fische und andere Nordseebewohner auf die Windräder im Meer reagieren. Regelmäßig fahren Forscher mit Booten hinaus, um die Vögel im Windpark zu beobachten und zu bestimmen. Gleichzeitig sind an den Windrädern Radargeräte angebracht, die rund um die Uhr Flugbewegungen aufzeichnen.
"Es hängt ein wenig von der jeweiligen Art ab, aber die meisten Vögel ändern ihren Kurs und fliegen einen Bogen um den Windpark herum. Das könnte das Risiko einer Kollision senken."
Gerade Tölpel, Meerenten, Alke und Trottellummen meiden die Windparks. Gänse gerieten sogar regelrecht in Panik beim Anblick der Räder. Aber nicht alle Vögel scheuen den Windpark. Möwen, Seeschwalben und vor allem Kormorane tauchen immer wieder auf den Anlagen auf.
"Ihnen scheint es dort draußen zu gefallen. Wir sehen viele Kormorane die sich auf den Anlagen ausruhen, und nach ihren Tauchgängen ihr Gefieder trocknen. Anscheinend nutzen die Kormorane die Windenergieanlagen als Trittsteine.".
Mithilfe von Unterwassermikrophonen versuchen die Forscher herauszufinden, wie Schweinswale und andere Meeressäuger auf die Windenergieanlagen reagieren.
"Eine solche Untersuchung fand 2003 statt, also bevor die Bauarbeiten begannen. 2007/2008 haben wir dann wieder acht Unterwassermikrophone aufgestellt, innerhalb des Windparks und außerhalb. Die Daten werden direkt an Land gesendet und dort statistisch ausgewertet. Und unsere Ergebnisse deuten daraufhin, dass innerhalb des Windparks mehr Schweinswale leben als außerhalb."
Was die Schweinswale in den Windpark lockt, wissen die Forscher noch nicht. In der Regel folgen Wale ihrer Nahrung, den Fischen. Aber wie die Fische auf den Windpark reagieren, ob sie angelockt oder abgeschreckt werden, ist noch nicht klar. Diese Untersuchungen laufen noch bis 2011. Bis dahin kann Henk Kouwenhoven nur vermuten, dass die Fische den Windpark mögen und dass sie es sind, die die Schweinswale dorthin locken.
"Unser Windpark ist für den kommerziellen Fischfang gesperrt. Und anders als der karge Sandboden der Nordsee sind die Pfeiler der Windenergieanlagen stark besiedelt und dienen Muscheln und vielen anderen Meeresbewohnern als Lebensraum, das zeigen unsere Untersuchungen."
Möglich wäre es also, dass sich auch die Fische dort wohl fühlen. Klarheit werden die Forscher aber erst in zwei Jahren haben.