
Gemeinsam mit zwei Freunden hatte Karim YouTube als Plattform für Hobbyfilme gegründet. Im Februar 2005 sicherten sich die drei Gründer die Rechte an der Marke und registrierten die Internetadresse www.youtube.com. Rund anderthalb Jahre später verkauften sie die Plattform an Google - für 1,65 Milliarden US-Dollar.
YouTube als gewinnorientierter Markt
Der Kaufpreis dürfte für Google ein Schnäppchen gewesen sein. Denn heute ist YouTube die zweitmeistbesuchte Webseite überhaupt. Millionen Menschen nutzen die Plattform täglich, nach Google-Angaben sind es rund 2,5 Milliarden Nutzer im Monat. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei 26 Milliarden Dollar.
Mit diesem Ausmaß ist auch der Hobbycharakter der Plattform Geschichte - Kommunikationswissenschaftler sehen in YouTube mittlerweile vor allem einen gewinnorientierten Marktplatz. Viele professionelle User nutzen die Plattform, um dort mit Werbeeinahmen Geld zu verdienen.
Längere Formate gefragt
Anders als bei TikTok oder Instagram, sind bei YouTube eher längere Inhalte gefragt: Tutorials, Dokumentationen, Hintergrundberichte oder Erklär-Videos. In der Gaming-Szene wird die Plattform für sogenannte Let's-Play-Videos genutzt, also für das kommentierte Spielen von Videospielen, teilweise in Echtzeit. Diese Videos sind oft viele Stunden lang.
Diese Nachricht wurde am 23.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.