Die ersten Unternehmungen waren noch unter verschiedenen Decknamen gelaufen. 1973 sollte die Pannenserie mit gleich vier geplanten Missionen endlich beendet werden.
Den Anfang machte Mars 4, die heute vor 45 Jahren gestartet wurde. Eigentlich sollte diese Sonde eine Umlaufbahn um den äußeren Nachbarplaneten erreichen, doch war die Raumsonde wegen eines Elektronikausfalls nicht mehr ansprechbar.
So blieb es bei einem Vorbeiflug in rund 2200 Kilometern Abstand, bei dem die Instrumente einige Messdaten sammeln und zur Erde übertragen konnten.
Vier Tage später folgte die Sonde Mars 5, die planmäßig einen Orbit um den Mars erreichte und etwa hundert Fotos sowie etliche Messdaten übermittelte, bis sie nach rund zwei Wochen ein Mikrometeoriteneinschlag außer Gefecht setzte.
Mars 6 setzte dann einen ersten Lander ab, der aber mit dem Aufsetzen auf der Marsoberfläche verstummte - entweder ist er zerschellt oder so umgekippt, dass seine Signale die Erde nicht länger erreichen konnten.
Auch Mars 7 sollte einen Lander absetzen, doch Kommunikationsprobleme mit der Sonde erzwangen ein automatisches Manöver, das dann vier Stunden zu früh erfolgte. So blieb auch dieser Mission der Erfolg versagt.