
Es sollte auch "normalen" Menschen eine Reise ins All ermöglichen und so das abflauende Interesse der Öffentlichkeit an den Space Shuttle-Flügen wieder steigern.
Christa McAuliffe wurde aus mehr als 10.000 Kandidatinnen als Lehrerin im All ausgewählt. Doch ihr Flug zeigte auf tragische Weise, dass bemannte Raumfahrt niemals Routine ist.
Im Januar 1986 startete sie mit der Raumfähre Challenger. Nach gut einer Minute explodierte der Haupttank und der Shuttle zerbrach. Die erste Weltraum-Lehrerin und ihre sechs Kollegen an Bord kamen ums Leben.
Nach dieser Katastrophe haben die Hinterbliebenen der Shuttle-Besatzung gemeinsam mit NASA-Vertretern die Challenger-Center gegründet. In knapp fünfzig dieser Einrichtungen machen sich Lehrer und Schüler mit dem Weltraum vertraut. Sie experimentieren und spielen eigene Forschungsmissionen durch.
Der simulierte Flug ins All dient pro Jahr mehr als 10.000 Lehrern und weit über 100.000 Schülern als Anreiz, um sich mit Themen aus den Bereichen Naturwissenschaft, Mathematik und Technik zu beschäftigen.
Dies alles geschieht ganz im Sinne von Christa McAuliffe, die immer davon geträumt hatte, den Weltraum in viele Klassenzimmer zu bringen.