![Der Ökonom Max Otte Der Ökonom Max Otte](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_6/50/FILE_650f6f5d929339059373370c9a65b1d2/otte-imago-jpg-100-1280x720.jpg)
Der Freihandel sei heutzutage ein fast religiöses Dogma, sagte Otte im Deutschlandfunk. Dadurch werde verborgen, dass vieles überhaupt nicht frei sei. Gemeint sei mit Freihandel letzlich die Freiheit für den Kapitalverkehr, für Superreiche und für Konzerne. Otte forderte die G20-Staaten auf, dies auszubalancieren, um die verschiedenen Interessen in Einklang bringen.
Grundsätzlich hält der Wirtschaftswissenschaftler es nicht für falsch, wenn Staaten ihre jeweilige nationale Produktion leicht bevorzugen. Das sei gut für den Arbeitsmarkt und trage dazu bei, die extreme Ungleichheit der Vermögen einzudämmen, erklärte Otte.
Der G20-Gipfel findet am 07.07. und 08.07.2017 in Hamburg statt.