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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 03.07.2024

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrerin Melitta Müller-Hansen, München
    Evangelische Kirche

    06:50 Uhr   Interviews

    Interview mit Dietmar Nietan, SPD, Koordinator deutsch-poln. Beziehung zu: Konsultationen

    07:15 Uhr   Interviews

    Interview mit Michael Kretschmer, CDU, MP Sachsen, zu: Haushalts-Kooperation

    08:10 Uhr   Interviews

    Interview mit Péter Balázs, Ex-Außenminister Ungarns, zu Orbans Europapolitik

    08:46 Uhr   Sport

    UEFA Fußball Europameisterschaft™ 2024

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Silvia Engels

  • 09:05 Uhr

    Vor 120 Jahren: Der Publizist und Zionismus-Vordenker Theodor Herzl gestorben

  • 09:10 Uhr

    Stichwahl in Frankreich: Wie extrem ist das neue Linksbündnis?

    Kroatien und Bulgarien - Arbeiter aus Südostasien retten die Urlaubssaison

    Mob gegen Syrer in der Türkei - Anti-türkische Proteste in Syrien

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Erzketzer und Kämpfer für die Freiheit des Denkens:
    Giordano Bruno, ehemaliger Dominikanermönch, hat es im 16. Jahrhundert geschafft, sich mit allen Kirchen anzulegen. Bis heute rümpfen die einen die Nase, die anderen feiern ihn. Volker Reinhardt, Historiker im schweizerischen Fribourg, hat eine Bruno-Biografie vorgelegt, die sich fast wie ein Kriminal- oder Gerichts-Roman liest. Zugleich porträtiert Reinhardt fachkundig eine Epoche und schlägt die Brücke in die heutige Zeit, wo andere Inquisitionen die Freiheit des Denkens einschränken.

    Am Mikrofon: Andreas Main

  • 10:08 Uhr

    Bessere Haltungsformen und weniger Qualzuchten?
    Die Debatte um die Tierschutznovelle

    Gäste:
    Dr. Ophelia Nick, Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, BMEL, Berlin
    Manfred Gilch, Bundesvorstandsmitglied Verband der Milchviehhalter, Nürnberg
    Jörg Bartscherer Geschäftsführer und Justiziar im Verband für das Deutsche Hundewesen e.V., Dortmund
    Dr. Henriette Mackensen, stellv. Geschäftsführerin Wissenschaft, Leiterin Heimtierreferat Dt. Tierschutzbund, München
    Am Mikrofon: Brigitte Baetz

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    agenda@deutschlandfunk.de

    Die Eingrenzung von Qualzucht in der Nutz- und Haustierhaltung, die Stärkung des Tierwohls in der Landwirtschaft, das Verbot nicht artgerechten Tierlebens in Zoos und Zirkussen - all das soll das neue Tierschutzgesetz laut Koalitionsvertrag regeln. Nun ist es im Kabinett beschlossen worden und liegt dem Bundestag zur Abstimmung vor. Doch es gibt es Kritik von allen Seiten: Den einen ist der Entwurf zu hart, den anderen zu lau.

  • 11:35 Uhr
  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Tomás González: „Der Untergang des Pazifiks“
    Aus dem Spanischen von Susanne Lange
    (Edition 8 Verlag, Zürich)
    Ein Beitrag von Tobias Wenzel

    Hiroko Oyamader: „Das Loch“
    Aus dem Japanischen von Nora Bierich
    (Rowohlt Verlag, Hamburg)
    Ein Beitrag von Julia Schröder

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 16:35 Uhr

    Medizin im Tierreich:
    Ameisen amputieren verletzten Schwestern Beine

    Erneute Verzögerung:
    ITER legt neuen Zeitplan für Fusionsreaktor vor

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 3. Juli 2024:
    Der Strauß, vier Eier und die Wasserlöcher am Himmel

    Am Mikrofon: Kathrin Kühn

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Neue Machtverhältnisse: Wie verändern Rechtsaußen-Parteien Europa?

    Es diskutieren:

    Ralph Brinkhaus, CDU, MdB, Mitglied im Ausschuss für Europäische Angelegenheiten

    Rolf-Dieter Krause, ehem. ARD-Korrespondent in Brüssel

    Jan-Werner Müller, Politologe an der Princeton University

    Linn Selle, Präsidentin „Europäische Bewegung Deutschland“
     
    Diskussionsleitung: Maria Grunwald,

  • 20:10 Uhr

    Schweigen zum Staatsterrorismus. Argentiniens Kirche und die Militärdiktatur
    Von Victoria Eglau

    Überlebende der argentinischen Militärdiktatur (1976-1983) werfen der damaligen Kirchenspitze vor, öffentlich geschwiegen zu haben zum gewaltsamen Verschwindenlassen und Morden von Menschen. Historiker beleuchten in einem Bericht die Frage, ob die Kirche Komplizin war. Treibende Kraft hinter der Aufarbeitung war der argentinische Papst Franziskus.

  • 20:30 Uhr

    Dana von Suffrin liest aus und spricht über: „Nochmal von vorne“ (2/2)

    „Es wäre natürlich schöner, die Geschichte einer großen Liebe zu erzählen, einer Liebe zwischen einer Deutschen und einem Israeli, zwischen einer Katholikin und einem Juden, die sich gegen alle Widerstände durchgesetzt haben, die händchenhaltend durch die Gedenkstätte in Dachau spaziert sind, die spekuliert haben, ob das erste Kind ihre blauen oder seine schwarzen Augen bekommen würde oder eine Mischung daraus, vielleicht grün oder schlammfarben (so wie ich), aber so war es natürlich nicht, es war ganz anders, es war völlig banal.“ Rosa ist die jüdische Heldin des „Nochmal von vorne“-Romans der Münchnerin Dana von Suffrin. Sie erzählt die dramatische, zugleich äußerste unterhaltsame Geschichte eines Familienverfalls, selbstverständlich ganz anders als Thomas Mann in seinen „Buddenbrooks“. Nach dem Tod von Vater Mordechai, einem der kauzigsten Figuren dieses Bücherfrühlings, macht sich die Tochter ans Ausmisten und Entrümpeln, nicht nur der Wohnung, sondern des gesamten Familienlebens. „Ich sitze schon wieder auf dem hässlichen grünen Sofa im Wohnzimmer meines Vaters und denke: Vom Tod aus betrachtet ist das Leben eine Aneinanderreihung letzter Male.“ Materiell hat Mordechai wenig hinterlassen, stattdessen zahlreiche Geschichten, die jetzt „Nochmal von vorne“ erzählt werden - als Spurensuche nach einem Individuum, durch das die schrecklichsten Momente des 20. Jahrhunderts aber auch die verrücktesten Ideen gegangen sind.
    Dana von Suffrin wurde 1985 in München geboren. Studium in München, Neapel und Jerusalem. 2017 Promotion mit einer Arbeit zur Rolle von Wissenschaft und Ideologie im frühen Zionismus. Ihr Romandebüt „Otto“ wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis (2019), dem Ernst Hoferichter-Preis (2020) und dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises (2020). Die Autorin lebt in München.

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    „An Mut sparet nicht, noch Mühe!“ - Von der Kunst, ein Kabarett zu führen: Die Magdeburger Zwickmühle
    Von Ilka Hein

    Die Magdeburger Zwickmühle entstand zwar erst nach der Wiedervereinigung, reiht sich aber ein in die lange, subversive Tradition ostdeutscher Kabarett-Ensembles wie den Leipziger Academixern oder der Dresdener Herculeskeule. Gegründet hat sie 1996 der vielfach preisgekrönte Kabarettist Hans-Günther Pölitz, der den Stil und die Handschrift des Hauses bis heute prägt - mit nicht nachlassender Schärfe und dem unbedingten Willen zu politischer Relevanz. Neben ihm tragen noch andere namhafte Künstler zur Ensemble-Leistung bei. Lothar Bölck beispielsweise, der als Autor und auf der Bühne maßgeblich an den Programmen der Gründungsjahre beteiligt war, oder die Kabarettistin Marion Bach. Trotz des guten Rufs und eines sehr treuen Publikums muss sich auch die Zwickmühle in diesen Zeiten des Unterhaltungs-Überangebots manchen Herausforderungen stellen.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht