Hendricks sagte in Brüssel, die Staaten hätten ein anspruchsvolles Verhandlungsmandat für das Treffen der Staats- und Regierungschefs verabschiedet. Die Minister bekräftigten laut Hendricks einerseits eine Vereinbarung vom März, die Treibhausgasemissionen in der EU bis 2030 im Vergleich zum Jahr 1990 um 40 Prozent zu verringern. Zudem wollen die EU-Staaten durchsetzen, dass alle fünf Jahre eine Überprüfung der geplanten CO2-Reduzierungen stattfindet.
Die Minister verständigten sich ferner auf erste Schritte zur Reform des europäischen CO2-Handels. Von 2019 an sollen etwa 1,5 Milliarden CO2-Rechte dem Markt entzogen werden. Die Verknappung dürfte zu steigenden Preisen führen und damit den Unternehmen mehr Anreize für Investitionen in klimaschonende Technologien geben.
Der Weltklimagipfel findet von Ende November bis Anfang Dezember in Paris statt. Schon im März hatte sich die EU verpflichtet, ihren CO2-Ausstoß im Vergleich zum Jahr 1990 bis 2030 um mindestens 40 Prozent zu drosseln. Dies ist eines der ehrgeizigsten Ziele unter den Teilnehmern.
(nin)