Für die Studie, die im Fachmagazin Nature veröffentlich wurde, haben Forscherinnen und Forscher den Wasserspiegel in Brunnen und anderen Grundwasserträgern in mehr als 40 Ländern untersucht. Dabei zeigte sich, dass der Wasserspiegel in fast einem Drittel der untersuchten Grundwassersysteme jährlich um mindestens zehn Zentimeter gesunken ist - und bei einigen sogar um mehr als einen halben Meter. Zu den am stärksten betroffenen Regionen weltweit gehörten Nordchina, der Iran und der Westen der USA. In Europa ist das Grundwasser vor allem in Spanien stark zurückgegangen.
Die Forscher schreiben, dass dieser Effekt auch durch die Klimaerwärmung angetrieben werde. Am wahrscheinlichsten sei ein starker Rückgang damit zu erklären, dass in trockenen Klimazonen unverhältnismäßig viel Grundwasser entnommen wird, um weiter Landwirtschaft zu betreiben.
Diese Nachricht wurde am 26.01.2024 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.