SPD-Kanzlerkandidatur
Vorsitzende Esken spricht sich erneut für Scholz aus

Die Co-Vorsitzende der SPD, Esken, hat die Kanzlerkandidatur ihres Parteikollegen Scholz als beschlossene Sache bezeichnet.

    Saskia Esken, Vorsitzende der SPD, äußert sich bei einer Pressekonferenz
    Saskia Esken stützt Kanzler Scholz. (Bernd von Jutrczenka/dpa)
    Man gehe gemeinsam in den Wahlkampf, sagte Esken im ARD-Fernsehen. Im Vorstand gebe es keine Debatten über diese Frage. In den nächsten Tagen werde man sich vor allem mit den Inhalten beschäftigen, mit denen man die Wählerinnen und Wähler überzeugen wolle. Der Vorsitzende der Jusos, Türmer, sagte im Deutschlandfunk, es gebe bei den Sozialdemokraten keine wie auch immer geartete Selbstkrönung. Die Entscheidung für einen Kanzlerkandidaten obliege der Partei und ihren Gremien. Er habe großes Vertrauen in die SPD-Spitze, dass derjenige vorgeschlagen werde, der am besten zu den Inhalten der Partei passe.
    In der SPD gab es zuletzt angesichts schlechter Umfragewerte Widerstand gegen eine erneute Kanzlerkandidatur von Scholz. Gestern sprachen sich erstmals zwei Bundestagsabgeordnete dafür aus, stattdessen mit Verteidigungsminister Pistorius in den Wahlkampf zu ziehen.
    Diese Nachricht wurde am 18.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.