Münchner Sicherheitskonferenz
Vorsitzender Heusgen: keine Akkreditierung russischer Regierungsvertreter

Vor der heute beginnenden Sicherheitskonferenz in München hat der Vorsitzende Heusgen ausgeschlossen, dass auch ranghohe russische Vertreter an der Veranstaltung teilnehmen.

    München: Absperrgitter stehen vor Beginn der Sicherheitskonferenz in der Nähe des Hotels Bayerischer Hof.
    Heute beginnt die Münchner Sicherheitskonferenz (Sven Hoppe / dpa / Sven Hoppe)
    US-Präsident Trump hatte angekündigt, dass es in München erste Gespräche zwischen Vertretern Russlands und der Ukraine geben soll. Heusgen sagte dazu im Deutschlandfunk, russische Regierungsvertreter seien nicht akkrediert, dafür aber russische Oppositionelle. Auch habe die Bundesregierung keine Visa ausgestellt. Heusgen schloss aber nicht aus, dass Russland auf anderen Wegen Vertreter nach Deutschland entsenden könnte. Der ukrainische Präsidentenberater Lytwyn sagte in Kiew, Gespräche mit der russischen Seite seien in München nicht vorgesehen.
    Zu der 61. Sicherheitskonferenz werden unter anderen US-Vizepräsident Vance, der ukrainische Staatschef Selenskyj und Bundeskanzler Scholz erwartet. Deutschland und die anderen EU-Staaten verlangen, dass die Europäische Union in die Verhandlungen über einen Ukraine-Frieden einbezogen wird.
    Diese Nachricht wurde am 14.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.