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Vorurteile und Klischees
Wie wir anderen Völkern und Kulturen begegnen

Die Franzosen sind Genießer, aber arrogant, die Italiener laut und geschwätzig, die Deutschen fleißig, manchmal zu pedantisch. Attribute und Vorurteile, die wir gerne bestimmten Nationalitäten zuschreiben. Die Franzosen, die Italiener, die Griechen, der Türke, der Deutsche - Verallgemeinerungen bestimmen das Denken vieler. Stereotype, Klischees, wir haben sie im Kopf. Und das ist nicht von ungefähr so, sagen Wissenschaftler. Der Mensch braucht Schubladen, er muss einordnen, sortieren. Wichtig ist, dass er damit umgehen kann.

Von Petra Ensminger |
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    Wie begegnen wir anderen und wie wollen wir, dass man uns begegnet. (dpa/picture alliance / Jens Kalaene)
    Wir haben Bilder im Kopf, wenn wir auf Reisen gehen oder Menschen aus anderen Ländern hier bei uns begegnen. Aber sind wir dennoch bereit, offen auf andere Kulturen zuzugehen? Schaffen wir es, vorgefestigte Einstellungen zu revidieren, zu korrigieren? Was sind überhaupt Stereotype, wo fangen Vorurteile an? Warum ordnen wir Leuten aus den einen Herkunftsländern negative Attribute zu, aus den anderen eher positive? Woher kommen Vorurteile und Klischees? Wie kann man einmal fest sitzende Vorurteile aufbrechen? Wie kann Weltoffenheit und Toleranz gefördert werden?
    Die Experten:
    Dietlind von Laßberg, stellvertretende Vorsitzende des Studienkreis für Tourismus und Entwicklung e.V.,
    Prof. Dr. Andreas Beelmann, Psychologe, Universität Jena, Professor für Forschungssynthese, Intervention und Evaluation,
    Daniela Bröhl und Heike Kasch, Diakonie Düsseldorf.

    Sie können sich beteiligen. Die kostenfreie Telefonnummer: 00800 4464 4464, oder schreiben Sie eine E-Mail an: lebenszeit@deutschlandfunk.de.