Könnte man alle acht Planeten wie bei einem Wettrennen von einer gemeinsamen Startlinie aus losschicken, so würde es sehr lange dauern, ehe alle Planeten wieder wie Perlen nebeneinander aufgereiht erschienen. Häufiger sind dagegen spezielle Anordnungen bestimmter Planeten untereinander. In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts zum Beispiel standen Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun so günstig zu einander, dass eine einzige Raumsonde nacheinander alle vier Planeten ansteuern und dabei mit wenig Treibstoff auskommen konnte.
Dieser von den NASA-Raumflug-Ingenieuren als Grand Tour bezeichnete Kurs wurde nachträglich für die Raumsonde Voyager 2 übernommen, nachdem diese zunächst die Planeten Jupiter und Saturn erfolgreich passiert und erkundet hatte. Knapp fünf Jahre nach dem Vorbeiflug an Saturn zog Voyager 2 im Januar 1986 an Uranus vorbei und erreichte heute vor 20 Jahren, am 25. August 1989, den Neptun.
Zu diesem Zeitpunkt war die Raumsonde gerade einmal zwölf Jahre unterwegs. Wäre sie stattdessen auf einer klassischen direkten Bahn geflogen, so hätte sie den Neptun erst nach mehr als 30 Jahren erreicht und wäre entsprechend heute noch auf dem Weg dorthin.
Voyager 2 bei Neptun
Mehr über den Planeten Neptun
Dieser von den NASA-Raumflug-Ingenieuren als Grand Tour bezeichnete Kurs wurde nachträglich für die Raumsonde Voyager 2 übernommen, nachdem diese zunächst die Planeten Jupiter und Saturn erfolgreich passiert und erkundet hatte. Knapp fünf Jahre nach dem Vorbeiflug an Saturn zog Voyager 2 im Januar 1986 an Uranus vorbei und erreichte heute vor 20 Jahren, am 25. August 1989, den Neptun.
Zu diesem Zeitpunkt war die Raumsonde gerade einmal zwölf Jahre unterwegs. Wäre sie stattdessen auf einer klassischen direkten Bahn geflogen, so hätte sie den Neptun erst nach mehr als 30 Jahren erreicht und wäre entsprechend heute noch auf dem Weg dorthin.
Voyager 2 bei Neptun
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