Der seit 2019 bestehende Vertrag werde bis Ende Juli Sommer 2028 verlängert, teilten der DFB und der Automobilkonzern in Berlin mit. Neben den Nationalmannschaften der Männer und Frauen umfasst die Zusammenarbeit die Juniorenteams und den DFB-Pokal. Geplant sind auch Kooperationen mit den 21 Landesverbänden als Bindung zur Fußball-Basis.

Über die Konditionen machten beide Seiten keine Angaben. Laut Medienberichten soll der neue Vertrag dem DFB jährlich etwa 20 bis 22 Millionen Euro einbringen. Die Verhandlungen hatten sich über einen längeren Zeitraum hingezogen. Ein Grund dafür soll das zuletzt schlechte sportliche Abschneiden der Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften 2018 und 2022 sowie der EM 2021 gewesen sein. 

Im März hatte der DFB das Ende seiner Zusammenarbeit mit dem langjährigen Ausrüster Adidas und den Wechsel zum US-Sportartikelhersteller Nike ab 2027 bekannt gegeben. Dies hatte für Kritik bis in höchste Regierungskreise gesorgt, bringt dem finanziell angeschlagenen Dachverband aber dem Vernehmen nach einen hohen zweistelligen Millionenzuwachs an Einnahmen.