Verhandlungsführer Meiswinkel sagte nach der zweiten Gesprächsrunde in Wolfsburg, das Unternehmen fordere ein zehnprozentiges Lohn-Minus und den Verzicht auf Sonderzahlungen. Er betonte, man brauche dringend eine Entlastung bei den Arbeitskosten, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Hierfür sei auch ein Beitrag der Beschäftigten nötig.
Niedersachsens IG-Metall-Bezirksleiter Gröger bezeichnete die Sparpläne als nicht akzeptabel. Allerdings habe VW auch angedeutet, über Pläne zur Beschäftigungs- und Standortsicherung sprechen zu wollen. Damit sei ein Scheitern der Verhandlungen vorerst abgewendet. Früheren Angaben des Betriebsrats und Medienberichten zufolge stehen aus Unternehmenssicht auch Werksschließungen und Stellenstreichungen im Raum.
Die nächste Tarifrunde ist laut VW für den 21. November geplant.
Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.