Eine Kürzung der Gehälter um pauschal zehn Prozent würde bereits 800 Millionen der angestrebten Einsparungen in Höhe von vier Milliarden Euro bringen, schreibt das "Handelsblatt" unter Berufung auf interne Berechnungen bei VW. Über die Streichung von Bonuszahlungen und Zuschlägen sowie Nullrunden in den kommenden zwei Jahren würden sich die Einsparungen auf zwei Milliarden pro Jahr summieren. Eine Schließung von Standorten hätte dem Zeitungsbericht zufolge weniger Einspareffekte als die Lohnmaßnahmen.
Der Ministerpräsident von Niedersachsen, Weil, will Werksschließungen bei VW verhindern. Er erwarte, dass man Alternativen dazu erarbeiten werde, erklärte der SPD-Politiker. Das Land Niedersachsen hält 20 Prozent der Stimmrechte im VW-Konzern. Bei wichtigen Entscheidungen hat das Land ein Veto-Recht.
Diese Nachricht wurde am 29.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.