Cody R. Wilson ist Aktivist aus den USA. Er setzt sich für den freien Besitz von Waffen ein, weltweit. Dieses Ziel will er vor allem mit einem Mittel erreichen: mit 3D-Druckern. “Waffenkontrolle ist für uns ein Hirngespinst. Die Leute sagen: Du bist unrealistisch, eine Waffe drucken zu wollen. Ich denke, es ist unrealistisch - vor allem wenn man an die Zukunft denkt - dass man diese Technologie irgendwie kontrollieren kann.“
Das sagte Wilson vor einigen Jahren in einem Film des US-Online-Magazins VICE mit dem Titel „3D Printed Guns“ – auf Deutsch: 3D-gedruckte Waffen.
Druckanleitung per Internet
Freier Waffenbesitz um - wie Wilson es nennt - „radikale Gleichheit“ herzustellen, das ist Wilsons Ziel. Dazu hat der ehemalige Jurastudent eine Organisation gegründet mit dem Namen „Defense Distributed“, auf Deutsch etwa zu übersetzen mit „Verteidigung verbreitet“. Defense Distributed verbreitet 3D-Druckanleitungen für Waffen über das Internet.
“Wenn wir eine Waffe drucken können, können das auch andere Leute tun. Was wäre, wenn wir die Anleitung verschenken würden, im Open-Source-Stil? Was würde das bedeuten? Und uns wurde klar: Wow, das ist wirklich vielversprechend.“ Open Source bedeutet hier: frei zugänglich.
Waffen aus dem 3D-Drucker werden auch als "Ghost Guns“ bezeichnet: Geisterwaffen. Der Grund: jeder, der einen 3D-Drucker hat, kann sie herstellen, dezentral, ohne Aufsicht. Die neue Technologie macht es möglich. Das wirft Fragen auf: Wie groß ist Bedrohungslage durch Waffen aus dem 3D-Drucker? Und: Kann und sollte der Staat 3D-gedruckte Waffen stärker kontrollieren? Klar ist nur: 3D-Drucker werden immer populärer und mit ihnen die Möglichkeit, neue Gegenstände herzustellen.
„Beunruhigend... Wo ist das Mittelteil? Ich habe alles auf dem Arbeitstisch liegen lassen... am Sonntag. Das Teil ist wirklich nicht da...“ Akin kramt auf dem Arbeitstisch, er findet ein Bauteil seiner neusten Erfindung nicht, er hat mit dem 3D-Drucker eine sogenannte Dart-Uhr entwickelt, eine Armband-Uhr, die Pfeile verschießen kann. Jetzt aber fehlt das Mittelteil. Der 26-Jährige Akin kommt aus Istanbul, seit rund fünf Jahren lebt er in Berlin. Er arbeitet als Software-Entwickler.
Akins Hobby ist der 3D-Druck. Nachgehen kann er ihm im „Xhain“, einem „Hacker-Space“ im Berliner Stadtteil Friedrichshain. Es ist ein Ort für Software-affine Menschen, Kreative, Erfinderinnen und Bastler. Gerade bauen sie sich eine Dunkelkammer für Fotos, es gibt unter anderem eine Nähstation und eine lange Werkbank für Elektronikprojekte und im Keller gibt es eine Bar, eine Holzwerkstatt und einen kleinen Raum voll mit 3D-Druckern. Eines der Geräte arbeitetet gerade, summt leise vor sich hin, hier entsteht eine Aufbewahrung für Nähgarn.
„Wir machen hier FTM-Druck, ein Verfahren, um Schicht für Schicht Kunststoff aufzutragen...“ Einige der Geräte hier sind kastenförmig gebaut. Sie bestehen aus einem Metall- oder Kunststoff-Gestell. Daran ist dann eine Schiene mit der Druckerspritze befestigt. Sie hebt und senkt sich beim Drucken über einer Arbeitsplatte. Das Druckmaterial, das meistens aus Kunststoff besteht, ist auf einer Rolle aufgefädelt und wird zur Druckerspitze über ein Kabel geführt.
Der 3D-Druck ist ein langsamer Prozess. Dabei trägt der Drucker von unten nach oben Schicht für Schicht auf, um einen dreidimensionalen Gegenstand wie etwa Prothesen, Türgriffe oder eine Waffe herzustellen. Wie genau der Drucker sich bewegen soll, das bestimmt eine Software, die die digitale Bauanleitung des jeweiligen Gegenstandes an den Drucker übermittelt.
Akin hat sich seinen ersten 3D-Drucker selbst gebaut. Sein erster Druck war eine Büste von Atatürk, aber er mag auch Science-Fiction. Spielzeugfiguren aus dem 3D-Drucker stehen im Fenster zur Straße. Auch Messer und eine Pistole hat er gedruckt, aber alles sei aus Plastik und in keiner Weise funktional, das ist ihm wichtig zu betonen. Könnte er theoretisch eine gefährliche Waffe drucken?
„Das ist nicht unmöglich. Man muss nur genug über Technik wissen. Es hängt ein bisschen davon ab, wie engagiert man ist. Wenn man zum Beispiel einen Metalllauf hat, kann man auch eine Kalaschnikow drucken, eine der furchterregendsten und zerstörerischsten Waffen, die es gibt.“
Experten sprechen von Hybrid-Waffen
In Deutschland sind laut dem Bundeskriminalamt 3D-gedruckte Waffen bisher nur vereinzelt aufgetaucht. Oft sind dabei die zentralen Teile wie der Lauf aus Metall, zum Beispiel aus dem Baumarkt. Der Rest der Waffe ist gedruckt. Experten nennen solche Waffen „Hybrid-Waffen“.
Stephan B., der rechtsextreme Attentäter von Halle, führte im Oktober 2019 unter anderem eine solche Waffe mit sich, als er eine Synagoge und einen Imbiss angriff und zwei Menschen tötete. Die Waffe mit Teilen aus dem 3D-Drucker hatte dabei eine Ladehemmung, das Magazin blockierte offenbar, und kam so nicht zum Einsatz. Auch in anderen Ländern gibt es immer wieder Berichte über Waffenfunde mit Teilen aus dem 3D-Drucker. In Kanada, Spanien, Großbritannien, den Niederlanden oder Finnland fand die Polizei solche Waffen. Ende September hat die isländische Polizei vier Männer festgenommen, sie bereiteten offenbar einen Terroranschlag unter anderem mit 3D-gedruckten Waffen vor.
Die Bundesregierung sieht bisher bei 3D-gedruckten Waffen keinen Handlungsbedarf. Das Bundesinnenministerium betont auf Anfrage des Deutschlandfunks, dass die ungesetzliche Herstellung von Schusswaffen, einschließlich wesentlicher Waffenteile, auch mittels 3D-Druck-Verfahren, ausreichend gesetzlich sanktioniert sei. In anderen Worten: eine gefährliche Waffe ist eine gefährliche Waffe – egal wie sie hergestellt wird – und wird als solche behandelt.
Es gibt jedoch auch Stimmen, die vor der besonderen Bedrohung von 3D-gedruckten Waffen eindringlich warnen und eine Verschärfung der Waffengesetze fordern. Die europäische Polizeibehörde Europol hat dazu schon eine Tagung abgehalten und die Europäische Kommission prüft, ob der Besitz und die Weitergabe von Bauanleitungen für 3D-gedruckte Waffen illegal sein sollte.
Vorwurf des Blindflugs
Marc Henrichmann, Mitglied des Bundestages für die CDU und Berichterstatter für Waffen und Sprengstoff seiner Partei, hält diesen Vorstoß für richtig. „Ich finde, man muss schon schauen, wenn Bauanleitungen für 3D-Druck-Waffen im Netz kursieren: Wie geht man als Staat damit um? Und da hält sich im Moment die Bundesregierung und auch das Innenministerium beide Augen zu und sagt: Es ist kein Problem und technisch können wir nicht. Aber ehrlicherweise ist das Blindflug.“
Vor allem angesichts radikaler politischer Bewegungen, unter anderem in Deutschland, sei das ein Problem. „Ich glaube, dass wir einfach von Leuten, die nicht im Besitz von Waffen sein sollten, hören, dass sie diese Möglichkeit zumindest in Erwägung ziehen, dass es da Sympathien gibt, dass Reichsbürger das Thema Bewaffnung angehen und über diesen Weg versuchen, zusätzlich zu den, ich sage mal analogen Möglichkeiten, Stichwort illegale Waffen, sich eben Waffen zu besorgen.“
Hier brauche es mehr Kontrolle und Überwachung, meint der CDU-Politiker. Vor allem im digitalen Bereich. „Wenn in Halle der da irgendwelche Baupläne runterlädt und Magazine druckt im 3D-Drucker, die er dann für ein Attentat gebraucht, dann wissen wir davon nichts.“
Polizei: Qualität der Waffen alles andere als gut
Aber ist die Bedrohung durch Waffen aus dem 3D-Drucker wirklich so groß, dass wir schärfere Gesetze brauchen, die schließlich immer auch in Freiheitsrechte eingreifen und zu mehr Überwachung führen? Das Bundeskriminalamt gibt an, dass die Zahl der in Deutschland von der Polizei festgestellten Waffen, die ganz oder zum Teil aus dem 3D-Drucker stammen, 2020 und 2021 im einstelligen Bereich lag. Außerdem ist die Qualität der 3D-gedruckten Waffen oft alles andere als gut.
„Also es ist schon Jahre her, als die ersten 3D-Drucker-Waffen auftauchten", sagt Olaf März, Kriminalhauptkommissar und Waffenexperte beim Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt. „Damals kann ich mich erinnern, wurde das mehr oder weniger belächelt. Ich hatte auch die erste schon vor einigen Jahren mal in der Hand und war da auch wenig begeistert von Qualität, Zustand und so weiter... „
Das meiste Plastik, das im 3D-Druck verwendet wird, ist völlig ungeeignet für die zentralen Teile einer Schusswaffe. Der Lauf, das Patronenlager und der Verschluss müssen hohem Druck standhalten. Um mehr als einen Schuss abfeuern zu können, müssen diese Teile aus Metall sein. Doch Metalldrucker gibt es bereits. Noch sind sie sehr teuer, etwa eine Viertelmillion Euro kostet das Stück. Aber die Preise könnten zukünftig sinken.
„Das kann einem schon ein bisschen Angst machen, wenn man sich vorstellt, dass also irgendwelche Bastler dann soweit kommen, dass sie mit relativ wenig Aufwand, wenn sie dann die Software haben, oder etwas findig sind, dann auch entsprechende Teile wirklich herstellen können und dann auch funktionierende Schusswaffen vielleicht auch in Kleinserie entsprechend herstellen können.“
Diese Angst teilen jedoch nicht alle. Jörg Sprave ist Influencer und Waffenhändler. Auf YouTube hat sein Kanal fast 3 Millionen Follower. „Hallo und herzlich Willkommen zum Slingshot-Channel!“ Slingshots sind Zwillen, quasi professionelle Steinschleudern. Diese und andere Waffen stellt Jörg Sprave auf seinem YouTube-Kanal vor. Er verkauft sie auch, mit seinem Unternehmen „GoGun“ aus Essen. Im Sortiment sind außerdem unter anderem Luftgewehre, Armbrüste und Messer. Der 57-Jährige hält die Diskussion über die Bedrohung durch 3D-Waffen für übertrieben.
„Also das Thema 3D-Druck muss man doch differenziert betrachten. Wenn ich jetzt mal davon ausgehe - ich schaue nur auf Deutschland und ich schaue nur auf die 3D-Drucker, die im Augenblick für Endverbraucher erschwinglich sind - dann ist das überhaupt kein Problem.“
Wenn Metalldrucker ins Spiel kommen
Die Qualität von reinen Plastikwaffen sei zu schlecht. Sie wären vor allem eine Bedrohung für den Schützen oder die Schützin selbst. Anders sieht es aus, wenn Metalldrucker ins Spiel kommen. Doch wie könnte hier eine Kontrolle aussehen? Sicherlich nicht durch die von der EU-Kommission angedachte Zensur von Bauanleitungen im Internet, meint der Waffenhändler.
„Das Verbieten von Informationen im Zeitalter des Internets ist eine verlorene Liebesmüh. Denn Sie müssten das ja schaffen, dass es überall auf der Welt von sämtlichen Regierungen der Welt auch so gemacht wird und dann auch so durchgesetzt wird. Ansonsten stehen diese Daten auf irgendeinem Server in irgendeinem Dritte Welt-Land, dem, wo das völlig egal ist und sind trotzdem international erreichbar.“
Waffen aus dem 3D-Drucker seien auch nur ein Teil des Problems, meint der Experte. Denn generell sei der Zugang zu illegalen Waffen noch nie so einfach gewesen wie heute. Ein wesentlicher Grund dafür sei das Darknet, der Schwarzmarkt im Internet. Das Einzige, was in Bezug auf illegale 3D-Drucke wirklich sinnvoll sei, sei eine Liberalisierung des Waffenrechtes in Deutschland, glaubt Jörg Sprave.
„Warum möchte sich dieser jemand denn eine Waffe selber drucken? In der Regel, weil er eine Waffe haben möchte und eben keine der Voraussetzungen, der wenigen Voraussetzungen erfüllt, die unser Waffenbesitz vorsieht, zum Beispiel Sportschützen oder Jäger zu sein. Und das möchte er nicht machen. Er möchte einen Zugang zu einer Waffe haben und er ist dafür bereit, das ganze Geld und die ganzen Mühen auf sich zu nehmen und dann mit einem gefährlichen Ding, was ihm vielleicht beim ersten Schuss um die Ohren fliegt, versucht er dieses Bedürfnis zu stillen.“
Da wäre es doch viel besser „diesem Jemand“ einen legalen Zugang zu einer scharfen Schusswaffe zu gewähren. „Wenn er sich vorher sachkundig macht, wenn er lernt, wie man mit einer Waffe richtig umgeht, diese Waffe dann auch entsprechend gut handhabt, sicher aufbewahrt, also nachkontrollierbar in einem Safe aufbewahrt und er dann eben nicht mehr die Notwendigkeit hat, nur weil er gerne eine Waffe haben möchte, sie sich zu beschaffen.“
Mehr Kleine Waffenscheine
Das Interesse an privatem Waffenbesitz nimmt in Deutschland jedenfalls zu. Jörg Sprave sagt, dass die Anfragen an sein Unternehmen stark gestiegen seien. Statistiken weisen auch auf diesen Trend hin: Zum Beispiel die Anzahl der registrierten Kleinen Waffenscheine, die es erlauben Schreckschusswaffen bei sich zu führen: 2015 noch waren knapp 300.000 Kleine Waffenscheine im nationalen Waffenregister verzeichnet. Vergangenes Jahr waren es rund 740.000. Warum steigt das Interesse an Waffen?
„Meine Beobachtung ist, dass wir in den letzten zehn, 15 Jahren zwei Dinge beobachten können“, Dagmar Ellerbrock ist Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Technischen Universität Dresden und Expertin für Waffenkultur. Erstens: „Haben wir neue technische Innovationen und neue technische Innovationen sind immer Dinge, die die Menschen interessieren und die auch nicht sofort vom rechtlichen und vom politischen Geschäft und von Regularien erfasst werden.“ Zum Beispiel das Internet, der Handel mit Waffen dort - oder die 3D-Drucktechnologie.
Innovation im Waffenbereich erhöhe das Interesse, die neuen Waffen auszuprobieren oder zu besitzen, sagt Dagmar Ellerbrock. Das war auch schon im 19. Jahrhundert so. Zweitens, sagt Dagmar Ellerbrock, befänden wir uns in einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruches - das führe dazu, dass Menschen wieder mehr auf Konzepte wie Selbstverteidigung oder Abgrenzung setzten: „Wir haben - vor allem in den letzten Jahren - eine zunehmend polarisierte politische Diskussion und sehen eine sehr tiefgreifende gesellschaftliche Transformation in allen möglichen Bereichen im sozialen Bereich, im politischen Bereich.“
Verbot von Anleitungen zum 3D-Druck für Waffen gefordert
Neue Waffen kämen dabei oft erst einmal als Spielzeug daher, meint die Professorin. Gesetzliche Regeln und Verbote folgten mit Zeitverzug. So könnte es auch bei 3D-Drucker-Waffen kommen. "De facto ist es eben so, dass wir eine so dezentrale, potenzielle Produktion von Waffen haben, dass wir ein Vollzugsdefizit bekommen und das ist potenziell übersetzbar in ein Risiko für die öffentliche Sicherheit.“
Kriminalhauptkommissar Olaf März vom Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt hat konkrete Ideen, wie man dieses Risiko mindern könnte. Seine erste Idee ist technischer Art: „...muss man Fachleute fragen, entsprechende Sperren einzubauen in die Geräte, dass diese keine entsprechenden Waffen drucken können oder dass diese, wenn sie gedruckt werden, entsprechend markiert sind. So ähnlich, wie man das auch von Farbdruckern kennt bei der Vervielfältigung von Banknoten.“
Die zweite Variante gewerblich-rechtlich: „...dass man eine Regelung über die Abgabe von Druckern oder möglicherweise deren Registrierung ins Auge fasst. Und die dritte wäre eine strafrechtliche.“ Das Verbot von Anleitungen zum 3D-Druck für Waffen. Ein Vorbild könnte hier das Verbot von Anleitungen zum Bombenbau sein.
„Diese sind nicht nur verboten, sondern auch wer zu deren Herstellung anleitet oder auffordert. Das ist bereits eine Straftat, bedroht mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.“ Nach dem Anschlag in Halle 2019 habe er bei der Bundesregierung den Gedanken eingebracht, diese Regel auch für die Verbreitung von Waffen-Druckanleitungen einzusetzen, sagt Olaf März. „Aber dieser Gedanke ist bisher noch nicht aufgenommen worden.“
Im „Hacker-Space“ Xhain in Berlin-Friedrichshain hat Bastler Akin am Ende doch noch das fehlende Teil seiner Dart-Uhr-Erfindung gefunden. Jetzt kann er die Pfeile aus der Uhr abfeuern. „Und jetzt... lass uns schießen - bist Du bereit? Es fliegt wahrscheinlich in die Richtung. Feuer auf das Ziel!“ Ein kleiner roter Plastikpfeil fliegt aus der Uhr auf die Wand über der Werkbank, prallt ab und fällt auf den Boden. So viel zum 3D-gedruckten Spielzeug. Was richtige Waffen aus dem 3D-Drucker betrifft, glaubt Akin nicht, dass die Behörden sie effektiv kontrollieren können. Jemand, der eine scharfe Waffe drucken will, werde das heimlich und im Verborgenen tun.
Ist der Kampf gegen Waffen aus dem 3D-Drucker deswegen bereits jetzt schon sinnlos? Pro-Waffen-Aktivisten wie dem US-Amerikaner Cody R. Wilson wäre das sicher Recht. Für Polizisten wie Olaf März kommt ein Aufgeben hier jedoch nicht in Frage. „Man muss auf der ganzen Bandbreite versuchen zu arbeiten und illegalen Waffen sozusagen den Kampf ansetzen. Und der Kampf gegen die Herstellung, die Verbreitung von 3D-Druck-Waffen würde dann genauso dazugehören wie alles andere auch.“