Wahlkampf
Wagenknecht (BSW): "Es gibt einen Überbietungswettbewerb, was Aufrüstung angeht"

Die BSW-Vorsitzende Wagenknecht verlangt grundlegende Änderungen in der Finanzpolitik.

    Sahra Wagenknecht spricht während eines BSW-Parteitags am Rednerpult
    Die BSW-Vorsitzende Wagenknecht (IMAGO / Beautiful Sports)
    Man müsse sich auf das konzentrieren, was wichtig sei, sagte Wagenknecht im Deutschlandfunk. Sie kritisierte die Forderungen anderer Parteien nach mehr Aufrüstung. Es gebe diesbezüglich einen Überbietungswettbewerb. Wagenknecht schlug vor, stattdessen die Renten zu erhöhen. Die Altersversorgung sollte eine Selbstverständlichkeit sein, betonte die BSW-Chefin. Sie sprach zudem von einer problematischen Energiepolitik in den vergangenen Jahren und bekräftige ihre Forderung, wieder russisches Erdgas zu importieren. Wagenknecht kritisierte auch die Wirtschaftssanktionen gegen Moskau.
    Gestern hatte das BSW sein Wahlprogramm für die Bundestagswahl am 23. Februar verabschiedet. Darin drängt die Partei unter anderem auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg ohne Vorbedinungen und eine striktere Migrationspolitik. Das Programm wurde nahezu einstimmig verabschiedet.
    Diese Nachricht wurde am 13.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.