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Geplante Parteigründung
Wagenknecht will nicht Parteivorsitzende werden

Die frühere Linken-Politikerin Wagenknecht will nicht den Vorsitz ihrer geplanten neuen Partei übernehmen.

    Die Politikerin Sahra Wagenknecht schaut während einer Pressekonferenz seitlich an der Kamera vorbei.
    Sahra Wagenknecht hat ihren Fokus auf die Bundespolitik betont. (picture alliance / dpa / Soeren Stache)
    Sie habe nicht den Anspruch, alles zu machen und zu richten, sagte Wagenknecht im ARD-Fernsehen. Sie schlug die ehemalige Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Mohamed Ali, als mögliche Parteichefin vor. Diese ist bereits Vorsitzende des Vereins "Bündnis Sahra Wagenknecht", aus dem die Partei hervorgehen soll. Wagenknecht hielt offen, ob sie bereits bei der Europawahl im kommenden Jahr als Spitzenkandidatin antritt. Ihr Hauptaugenmerk gelte auch künftig der Bundespolitik, sagte sie.
    Wagenknecht hatte vor zwei Wochen gemeinsam mit neun weiteren Abgeordneten ihren Austritt der aus Linkspartei erklärt und die Gründung der Partei zum Jahreswechsel angekündigt.
    Diese Nachricht wurde am 11.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.