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Türkei-Wahl
Wahlbeobachter sprechen von "ungerechtfertigten" Vorteilen für Erdogan

Nach der Stichwahl um die Präsidentschaft der Türkei haben internationale Wahlbeobachter Kritik an den Umständen des Urnengangs geäußert.

    Erdogan-Anhänger feiern dessen Wahlsieg mit türkischen Fahnen.
    Gespaltene Türkei: Während die Erdogan-Anhänger jubeln, sind die Unterstützer der Opposition tief enttäuscht. (picture alliance / AA / Arife Karakum)
    Die Voreingenommenheit der Medien und Einschränkungen der Meinungsfreiheit hätten zu ungleichen Wettbewerbsbedingungen geführt, teilte die Beobachtermission der OSZE und des Europarats in Ankara mit. Präsident Erdogan habe von diesen Vorteilen profitiert.
    Erdogan hatte am Sonntag die Stichwahl gegen seinen Herausforderer Kilicdaroglu gewonnen. Die türkische Wahlbehörde sprach von einer problemlosen Abstimmung. Dem Europarat zufolge waren 232 Wahlbeobachter aus 31 verschiedenen Ländern im Einsatz.
    Diese Nachricht wurde am 30.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.