Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen
Wahlbeteiligung bis zum frühen Nachmittag ähnlich wie bei Wahlen 2019

Bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen zeichnet sich eine ähnliche Wahlbeteiligung ab wie vor fünf Jahren.

    Die Hand des Wählers steckt den Stimmzettel in den Schlitz der grünen Wahlurne. Die Hand einer Wahlhelferin mit pinken langen Fingernägeln legt dafür die Abdeckung mit dem Schriftzug der Wahl zur Seite.
    Leicht höhere Wahlbeteiligung als 2019 in Sachsen und Thüringen erwartet (Martin Schutt / dpa)
    Bis 14 Uhr gaben in Sachsen 35,4 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab - und damit etwas mehr als 2019, wie der Landeswahlleiter mitteilte. In Thüringen waren es 44,4 Prozent. Bei der vergangenen Wahl lag die Beteiligung bei rund 42 Prozent. Die Briefwähler sind in diesen Zahlen nicht enthalten. Die Wahllokale sind noch bis 18 Uhr geöffnet. 
    In Thüringen regiert derzeit eine rot-rot-grüne Minderheitsregierung unter Regierungschef Ramelow von der Linkspartei. In Sachsen führt Ministerpräsident Kretschmer, CDU, eine Koalition mit den Grünen und der SPD an. Dieser sprach bei seiner Stimmabgabe angesichts hoher Umfragewerte der AfD von einer Schicksalswahl. Eine weitere Besonderheit ist, dass bei den Landtagswahlen erstmals das Bündnis Sahra Wagenknecht - BSW - antritt.
    Diese Nachricht wurde am 01.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.