Ostafrika
Wahlen im Südsudan um zwei Jahre verschoben

Im Südsudan sind die ersten Wahlen seit der Unabhänigkeit des Landes um weitere zwei Jahre verschoben worden.

    Präsident Kiir teilte mit, die Übergangsperiode zur Vorbereitung der Wahlen werde erneut verlängert. Die Wahlen sollten eigentlich im Dezember stattfinden.
    Südsudan hatte sich vor zwölf Jahren vom Sudan abgespalten und für unabhängig erklärt. Ein fünfjähriger Bürgerkrieg zwischen Anhängern von Präsident Kiir und dessen langjährigem Rivalen, Vizepräsident Machar, war 2018 durch ein international vermitteltes Friedensabkommen beendet worden. Seitdem wird das Land von einer Übergangsregierung geführt. Trotz großer Ölvorkommen gilt Südsudan als eines der ärmsten Länder der Welt.
    Diese Nachricht wurde am 13.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.