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Wahljahr im Zeichen des Terrors?
Die Konsequenzen aus dem Anschlag in Berlin

Was bringt das Jahr 2017? Nach erschütternden Anschlägen in Europa, nach Brexit-Votum und Trump-Wahl wünschen sich viele wohl ein Auf- und Durchatmen. 2017 wird in jedem Fall geprägt von Wahlen sein, nicht nur in Deutschland. Und damit vielleicht auch ein Jahr des Umbruchs werden.

Moderation: Bettina Klein |
    Bundeskanzlerin Angela Merkel (3vl, CDU) besucht zusammen mit (l-r) Michael Müller (SPD), Regierender Bürgermeister von Berlin, Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), Andreas Geisel (SPD), Berliner Innensenator, und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) am 20.12.2016 den Anschlagsort auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin. Bei dem Anschlag mit einem Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche am Montagabend (19.12.2016) in Berlin wurden zwölf Menschen getötet, mehr als 50 weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt.
    Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht den Anschlagsort auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Der Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz kurz vor Weihnachten mit zwölf Todesopfern und vielen Verletzten hat die Themen Terror und innere Sicherheit in den vergangenen zwei Wochen mit aller Macht auf die Tagesordnung befördert. Sie dürften zu den bestimmenden auch in diesem Jahr gehören.
    Während die einen dringend dazu raten, die Gesetze zu überprüfen und Konsequenzen zu ziehen, geißeln die anderen gerade das als Hysterie. Welche Schlußfolgerungen sind angebracht? Und wie wird das Thema den Wahlkampf prägen?
    Gesprächsgäste:
    • Bernd Fabritius, MdB, CSU, Mitglied u.a. im Auswärtigen Ausschuss; Vorsitzender des Bundes der Vertriebenen
    • Oliver Huth, Bund deutscher Kriminalbeamter, stv. Landesvorsitzender NRW
    • Albrecht von Lucke, Politikwissenschaftler, "Blätter für deutsche und internationale Politik"
    • Benedikt Lux, Bündnis 90/Grüne, Innenpolitischer Sprecher der Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus
    Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail. Telefon: 00800 – 4464 4464 (europaweit kostenfrei) und E-Mail: kontrovers@deutschlandfunk.de