Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Belta sprach die Kommission Lukaschenko nach vorläufigen Ergebnissen einen Stimmenanteil von knapp 87 Prozent zu. Lukaschenko wurde damit das siebte Mal in Folge zum Wahlgewinner erklärt. Er ist seit 30 Jahren an der Macht.

Die EU-Kommission bewertet die Abstimmung als illegitim. Die Außenbeauftragte Kallas und Erweiterungskommissarin Kos teilten mit, es habe sich um eine Scheinwahl gehandelt, die weder frei noch fair gewesen sei. Außenministerin Baerbock sprach von einem bitteren Tag für die Bevölkerung in Belarus, die mit Unterdrückung und Repressionen leben müsse.