Angesetzt hat den Termin die nationalkonservative Regierungspartei der Südkaukasusrepublik "Georgischer Traum". Der von ihr nominierte Ex-Fußballer Kawelaschwili, seit 2016 Abgeordneter, ist der einzige Kandidat. Der Staatschef wird seit einer Verfassungsänderung vor sieben Jahren nicht mehr wie bisher direkt vom Volk gewählt. Die Opposition will die Abstimmung nicht anerkennen. Auch Präsidentin Surabischwili, eine Kritikerin der Regierungspartei, kündigte bereits an, ihre Amtsgeschäfte nicht abgeben zu wollen.
In Georgien gibt es massive Proteste gegen den russlandfreundlichen Ministerpräsidenten Kobachidse. Gestern Abend gingen in der Hauptstadt Tiflis und in weiteren Städten wieder zahlreiche Menschen auf die Straßen.
Diese Nachricht wurde am 14.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.