
Seit 8 Uhr sind mehr als 59 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Die Wahllokale sind bis 18 Uhr geöffnet.
Bundeskanzler Scholz, SPD, hatte im Dezember durch die Vertrauensfrage im Bundestag den Weg für die Neuwahl freigemacht. Grund war das Scheitern seiner Koalition mit Grünen und FDP.
Bundespräsident Steinmeier gab in Berlin-Zehlendorf bereits seine Stimme ab. Er dankte den Wahlhelfern und rief die Bürger auf, sich an der Abstimmung zu beteiligen.
Gewählt wird in 299 Wahlkreisen. Die Wähler können mit ihrer Erststimme für die dortigen Direktkandidaten stimmen und mit der Zeitstimme für die Landesliste einer Partei. Durch eine Wahlrechtsreform wird der nächste Bundestag deutlich kleiner: statt 733 Abgeordnete wird er nur noch 630 haben. Erreicht wird dies durch den Wegfall von Überhang- und Ausgleichsmandaten.
Diese Nachricht wurde am 23.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.