
Einen entsprechenden Plan befürworten SPD, Grüne und FDP und auch die Linksfraktion. Argumentiert wurde unter anderem damit, dass Jugendliche die Gelegenheit erhalten sollten, Politik aktiv mitzugestalten. Dagegen lehnen die Unionsabgeordneten in der Kommission den Vorschlag ab. Sie verwiesen darauf, dass es einen Gleichlauf zwischen Wahlalter und Volljährigkeit geben müsse. Auch die AfD lehnt das Vorhaben ab.
Am 12. Mai soll die Beschlussempfehlung an die Bundestagspräsidentin übergeben und anschließend im Parlament diskutiert werden. Für eine Änderung des Alters muss das Grundgesetz geändert werden. Dazu ist eine Zweidrittelmehrheit im Plenum notwendig. Dies gilt auch für den Bundesrat.
Diese Nachricht wurde am 29.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.