Der Wald steht trocken und leidet. Die warme und trockene Witterung des Sommers 2018 und vor allem der fehlende Niederschlag haben gezeigt: der Klimawandel ist für die heimischen Wälder kein Zukunftsszenario, er wirkt sich längst auf Kiefer, Fichte und Buche aus.
Wie stark der Hitzesommer den Bäumen und Wäldern zugesetzt hat, wird man allerdings erst in den nächsten Jahren absehen können. Wie muss unser Wald in der Zukunft aussehen – in einer viel wärmeren Zukunft, mit längeren Dürren, stärkerer Sommerhitze und Phasen großer Wasserknappheit? Welche Baumarten kommen mit dem Stress klar, von welchen müssen wir uns vielleicht verabschieden? Kurzum: Wie macht man den Wald fit für die Folgen des Klimawandels?
Studiogast: Prof. Dr. Ralf Kätzel, Leiter Fachbereich Waldentwicklung und Monitoring, Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde
Beitrag: "Folgen des Hitzesommers: Bäume auf Diät", von Anja Krieger