Archiv

Walter Momper war nicht völlig überrascht
"Es gab Hinweise auf die Maueröffnung"

Der Fall der Mauer war für die Weltöffentlichkeit eine Überraschung. Für Walter Momper war er das nur bedingt. Dem DLF sagte Momper, er habe schon Ende Oktober 1989 Hinweise darauf bekommen, dass es Reisefreiheit geben werde. Und zwar von keinem anderen als Günter Schabowski.

Walter Momper im Gespräch mit Thielko Grieß |
    Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister Walter Momper
    Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister Walter Momper (dpa / picture-alliance / Roland Popp)
    Das Gespräch bezieht sich auf das Dokument der Woche"Das war der Tag" am 9.11.1989
    Als Walter Momper, 1945 geboren, Ende der 1960er Jahre nach Berlin umzieht, um an der Freien Universität weiter zu studieren, da war die Stadt schon drei Jahre lang geteilt. West-Berlin wurde zur Heimat für den Niedersachsen und Bremer – und Momper arbeitete sich in der SPD nach vorne. Nach der Wahl im März 1989 war die Zeit reif für ein Experiment. Momper beanspruchte für seine Sozialdemokraten die Führungsrolle und bildete mit der Alternativen Liste, wie sich die Grünen in Berlin nannten, eine Koalition.

    Als die Koalition steht, bekommt er ein Geschenk: Dieser rote Schal wird Mompers Erkennungszeichen. Das Kleidungsstück, erzählt der frühere regierende Bürgermeister im Interview mit dem Deutschlandfunk, hat er noch. Es ist ein Erinnerungsstück an den Herbst 1989. Die Stadt erlebt den größten Umbruch seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs: die DDR öffnet die Grenzen, die Mauer wird von innen eingedrückt.

    Dass die DDR so reagiert, mag für die Weltöffentlichkeit eine Überraschung gewesen sein. Für Momper ist es das nicht. „Ich hatte schon Ende Oktober von Günter Schabowski aus dem Politbüro Hinweise darauf, dass es Reisefreiheit geben würde", erinnert sich der heute 69-Jährige. Nur das Datum kennt im Westen keiner. Aber immerhin habe die Zeit ausgereicht sich vorzubereiten. Denn die Revolution fordert die städtische Logistik heraus: volle Straßen, enge U-Bahnen, und wo können die Ostberliner ihr Begrüßungsgeld bekommen? Momper musste Lösungen finden. „In diesen Tagen kam mir zugute, dass ich nicht zur Euphorie neige."
    Thielko Grieß: Walter Momper, Sie haben vor Jahren einmal in einem Interview gesagt - ich habe es gelesen in der Tageszeitung „taz" -, Sie seien schon Ende Oktober 1989 darüber informiert gewesen, dass die DDR-Staats- und Parteiführung zumindest in Erwägung gezogen habe, Reisefreiheit zu ermöglichen, in Berlin die Grenzen zu öffnen. Woher haben Sie das gewusst?
    Walter Momper: Ja das hat der Schabowski bei dem ersten Zusammentreffen mit ihm am 29. Oktober uns gesagt, so eher beiläufig. „Im Übrigen: Wir werden Reisefreiheit geben." Nun wusste man ja nicht, wie und wann. Er sagte - wir fragten ihn dann -, noch vor Weihnachten, und sie wissen noch nicht, ob es in Gesetzesform oder als Verordnung gilt. Nun war das nichts so furchtbar Besonderes, weil sie hatten mehrere Reiseregelungen in der Zeit gemacht, und die eine landete im Papierkorb der Volkskammer, die andere wurde so weggeschmissen. Aber dabei sagte er das, und dann haben wir ihn gefragt, was schätzen Sie, wie viele Menschen an dem ersten Tag, wo das möglich ist, zu uns nach Westberlin kommen. Das interessierte uns natürlich am meisten. Und da sagte er, ach, machen Sie sich mal keine Sorgen, es haben eh nur von den 14 Millionen DDR-Bürgern zwei Millionen einen Reisepass, und bis die dann das Visum gestempelt bekommen, das können wir steuern. Dann sagte ich noch zu ihm, na ja, aber Sie machen das doch, weil der Druck eh schon zu groß ist. Ja, ja, meinte er, da machen Sie sich mal keine Gedanken drüber, das kriegen wir schon hin.
    Und wir haben dann einfach nur geschätzt, 500.000. Das wurde dann den Planungen in Westberlin zugrunde gelegt. Öffentlich haben wir nur von 300.000 mehr Reisenden und Besuchern gesprochen. Wir haben natürlich über diese Pressekonferenz berichtet, das ist überhaupt gar keine Frage. Wir haben das nur nicht so konkret gemacht. Wir haben zwar gesagt, die wollen Reisefreiheit geben, was immer das heißen mag, und wollen das auch regeln, aber man konnte ja nicht so genau sagen, wusste es ja auch nie, was die daraus machten, wenn das nachher wieder so bürokratischer Kram war. Half sowieso keinem.
    Grieß: Immerhin haben Sie bei der Gelegenheit gelernt, dass Günter Schabowski die wichtigsten Dinge immer beiläufig sagt.
    Momper: Na ja, na ja. Das andere ist ihm ja dann eher verquer gekommen. Beim Rausgehen im ZK, bevor er zur Presse geht - das hat er ja selbst beschrieben in seinem Buch -, fragte er den Krenz noch: „Hast Du noch was für mich, irgendwas Wichtiges?" Und dabei gibt der ihm diesen Zettel, den bewussten, und sagt: "Hier, das ist wichtig für unser Land, das solltest Du heute Abend unbedingt noch verlesen." Aber es war eben der entscheidende Zettel, auf dem sich dann alles aufbaute, wo wir dann auch gesagt haben, so, das ist es. Nun hat er es uns vorher zwar nicht gesagt, wie er versprochen hatte, aber er hat es halt gemacht, nun müssen wir Druck und Spannung in die Situation bringen und ihm den Rückweg abschneiden natürlich.

    West-Berlin war vorbereitet

    Grieß: Würden Sie denn sagen, Herr Momper, dass Westberlin vorbereitet war auf das, was dann kam? Ich meine, das Datum wussten Sie ja nun nicht, wann diese Ungeschicklichkeit, wie auch immer, diese Nebenbemerkung Günter Schabowskis dann fiel. Aber Sie haben ja geschildert, was Westberlin alles unternommen hat.
    Momper: Ja, genau! Wir haben gleich nach dem 29. - am nächsten Tag war ein Treffen der Besuchsbeauftragten, wo die sich über neue Grenzübergänge verständigen sollte. Das sah er auch gleich ein, das hatten wir an dem Abend noch gesagt: wir brauchen mehr Grenzübergänge. Die elf vorhandenen reichen auf keinen Fall aus, das sah er auch ein. Und dann haben wir in Westberlin alles anlaufen lassen, da waren schon ein paar Fragen zu klären, beispielsweise die Frage, wie kommen die zu ihrem Besuchergeld, den 100 D-Mark, die es ja pro Nase, pro Kopf des DDR-Besuchers in Westberlin oder auch in Westberlin gab. Wie muss das mit den Zahlstellen organisiert werden, und vor allen Dingen: wie transportieren wir denn bei der angenommenen Planzahl von 500.000 Leuten die Menschen morgens rein und abends wieder raus. Da haben wir gesagt, die Hälfte, die muss laufen oder wie auch immer, wird abgeholt, und die andere Hälfte fährt mit Bahn und Bussen, und das war gar nicht so einfach, das oben draufzusatteln auf die Tagesbeförderungszahlen, die die BVG, also unser Westberliner öffentlicher Verkehr dort hatte. Die hatten nämlich anderthalb Millionen Passagiere jeden Tag auf der U-Bahn. Und da noch mal eine halbe Million, also 250.000 morgens rein, 250.000 abends raus, oben draufzupacken, das war ganz schön. Das ging aber, wenn die alles laufen ließen. Das machten die nach den alten Smog-Alarmplänen aus Westberliner Zeiten und da rollte dann auch alles. Da ging es im Zweieinhalb-Minuten-Verkehr durch die Stadt. Man kam wirklich flott durch die Stadt, das muss man sagen.
    Grieß: Wir müssen einmal kurz schauen auf diesen Abend, den 9. November 1989. Wie gesagt: die Bemerkung aus Ostberlin. All das kam dann doch überraschend. Wo und wie haben Sie es erfahren?
    Momper: Ich war im Springer-Haus und da sagte der Fahrer zu mir - der kam hoch, der saß extra am C-Netz-Telefon im Auto, damit ich jederzeit erreichbar war -, der kam hoch und sagte, Du sollst sofort in die Senatskanzlei kommen oder den Chef der Senatskanzlei anrufen. In dem Moment kam der Chefredakteur Waltert von der Berliner Morgenpost mit der DPA-Eilmeldung runter. Das war so eine Tickermeldung, so was gibt es ja heute nicht mehr, ein Streifen: „Schabowski verkündet neue Reiseregelung". Dann habe ich mir das angeguckt, und da sagt er, was halten Sie denn davon. Ich sagte, na ja, das ist das, was der uns am 29. Oktober gesagt hat. Und dann sagte er, dann kommen Sie mal runter, gucken Sie sich das mal an auf dem Bildschirm, er hat das mitgeschnitten von der Pressekonferenz, aber er sagte, den ganzen Quatsch brauchen Sie sich nicht anzugucken, nur die letzten fünf Minuten.
    Es war eine Gratwanderung
    Grieß: So wie Sie das schildern, Herr Momper, klingt das fast so, als hätte Ihr Puls sich dabei nicht groß beschleunigt.
    Momper: Nein. Das kann man nicht sagen. Immerhin: es war schwierig. Man musste ja eine Gratwanderung machen, weil man konnte ja nicht sagen, was ich den ganzen Abend nicht gesagt habe, die Mauer ist offen. Davon konnte ja überhaupt gar keine Rede sein. Es hat eine Verlautbarung gegeben, die galt ab sofort, und dann haben wir immer nur - - Ich bin dann zum SFB in die Abendschau gefahren, so dass 75 Prozent der Berlinerinnen und Berliner mich auch sehen konnten, die nämlich alle vorm Fernseher saßen damals. Die Privaten gab es ja alle noch nicht und dann guckte man eben Berliner Abendschau an.
    Grieß: Und da haben Sie, wenn ich da kurz einhaken darf, Herr Momper, sehr ruhig formuliert, sehr sachlich abgewogen formuliert. Mussten Sie sich sozusagen selber am Riemen reißen, nicht euphorisch zu werden, oder?
    Momper: Nein, das war uns völlig klar. Zur Euphorie neige ich sowieso nicht. Das ist natürlich ein großer Vorteil für einen Politiker. Wir mussten uns nur genau - das hatten wir dann am Telefon noch festgelegt mit dem Chef des Presseamtes, was wir genau sagen, dass man immer wieder sagt, wir freuen uns auf alle Reisenden, die jetzt zu uns kommen können, jetzt können ganz viele zu uns kommen und es gibt gar keine Probleme mehr, und die Westberlinerinnen und Westberliner freuen sich auf alle Besucher, die nun zu uns kommen können, und wie schön, dass ihr nun kommen könnt. Dann habe ich noch, weil mir das natürlich sehr am Herzen lag, gesagt, aber bitte, wenn Sie kommen, kommen Sie mit U-Bahn und mit S-Bahn, nicht mit dem eigenen Auto, weil dann ist die Stadt voll, und das habe ich noch einmal wiederholt sogar und dann zum Schluss gesagt, also bitte, wir freuen uns auf alle, die zu uns kommen können, kommen Sie, aber lassen Sie die Trabbis und die Wartburgs zuhause.
    Absolute Hochstimmung
    Grieß: Gab es Sorgen, gab es Ängste, gab es vielleicht auch Verzagtheit im Westteil der Stadt, dessen Bürgermeister Sie ja waren?
    Momper: Nein, am Anfang noch nicht. Das kam erst später, als man den Druck der Probleme spürte. Nein, in diesen Zeiten war absolute Hochstimmung, wunderbar, dass wir das alles hinbekommen haben. Wir haben ja auch den Besuchern aus dem Osten alles geschenkt, Taxifahrten und Benzin und Bier und Bananen und was weiß ich alles. Nein, das war sehr gut.
    Negativer wurde die Stimmung nachher erst, als dann der reale Wettbewerb um Arbeitsplätze einsetzte und um Wohnungen, und der ist ja in Berlin ziemlich hart gewesen in den ersten zwei, drei Jahren, also 1990. 1991/92 wurde es dann ganz prekär. Das war schon schwierig und da haben die Westberliner das aber ganz gut durchgestanden, und dass eigentlich gar nichts passiert ist, da bin ich schon sehr froh drüber.
    Worüber ich Angst hatte, vorher richtiggehend Angst, immer darüber nachdachte, war, als wir die Einschätzung hatten, es gibt irgendwann einen Sturm von hinten über die Mauer, weil die Leute lassen sich das dann nicht gefallen, dass Du nach Budapest oder nach Prag fahren musst, um die DDR zu verlassen, und hier um die Ecke am Grenzübergang kannst Du das nicht. Diese Sorge, Sturm über die Mauer, Riesenschießerei, Tote, Blutbad, alles furchtbar, die hatte ich eigentlich immer, und in der Nacht war die natürlich auch da. Die war ganz lebendig, bis ich dann merkte, es blieb alles ruhig. Und in der Folgezeit haben wir dann öfter auch noch mal solche Situationen gehabt, wo das so kurz davor stand, irgendwo doch zu knallen, oder dass jemand jemandem Gewalt antut, jemand von der Staatssicherheit auf der Straße trifft und den erst mal niederschlägt oder so. Ist ja alles nicht passiert! Es ist ja alles ganz glücklich und vor allen Dingen friedvoll verlaufen, und da denke ich auch, da kann man wirklich sagen: „Berlin, nun freue Dich".
    Kontakte nach Ost-Berlin
    Grieß: Irgendwann hat es Kontakt gegeben mit Ihrem Amtskollegen in Ostberlin, der Stadtführung des östlichen Teils der Stadt. Wie war die Zusammenarbeit mit diesen, Ihnen wahrscheinlich bis dahin kaum bekannten Menschen?
    Momper: Ja, mit wenigen. Den Krack kannten wir ein bisschen und den Modrow kannte ich auch aus alten Zeiten, aber sonst nicht so viel. Na ja. Wissen Sie, am nächsten Tag, nach dem 9. November, gab es eine Explosion an Kommunikation zwischen beiden Hälften der Stadt, die ja systematisch unterbunden war. Der Polizeipräsident rief beim Ost-, ließ einen reitenden Boten hin, weil Telefon gab es ja nicht, zum Ostberliner Polizeipräsidenten, traf sich mit dem, dann wurde eine Leitung legen vereinbart, bei der Feuerwehr das gleiche, bei den anderen Eigenbetrieben auch. Ganz viele Leute, auch privat natürlich genauso, firmenmäßig auch, suchten den Kontakt mit der anderen Seite und vereinbarten was mit denen und machten was zusammen. Das war erst mal das Unterfutter dafür, und die Verwaltung, die Senatskanzlei vereinbarte ziemlich schnell einen Austausch von Beamten, dass ein Teil in den Westen kam und ein anderer Teil aus dem Westen in den Osten ging, einfach um den anderen Laden kennen zu lernen. Das kam ja ganz schnell und so machten wir dann auch die Zusammenarbeit mit Krack, mit Oberbürgermeister Erhard Krack aus Ostberlin. Ich habe ganz viele Weihnachtsmärkte mit dem eröffnet, U-Bahnen, bis dann der Wahlkampf für die Märzwahlen 1990 losging. Da haben wir das dann natürlich abgestellt, ist ja klar. Das war schon ganz schön.
    Grieß: Und es war damals nicht diese Stimmung von Sieger und Besiegten?
    Momper: Nein, war überhaupt nicht, in Westberlin nun schon gar nicht. Wenn Du die Westberliner fragen würdest, wer da besiegt und wer da Sieger war, na da bin ich nicht so sicher, was die darauf sagen würden, eben weil der Wettbewerb wurde ja so hart. Und dann muss man auch mal sehen: Es sind ja nicht nur die Ostberliner Industriebetriebe abgewickelt worden in großer Zahl in dem Jahrzehnt praktisch nach 1989, sondern es sind ja auch ganz viele Westberliner Betriebe gewesen. Und im Grunde, wenn Sie das richtig berechnen, hat sich für fast jeden an seinem Arbeitsplatz eine neue, eine andere, eine in gewisser Weise härtere Wettbewerbssituation auch ergeben. Viele haben ihren Arbeitsplatz wechseln müssen und selbst die, die die auf denen geblieben sind, haben veränderte Situationen, völlig veränderte Situationen vorgefunden. Also das war schon richtig schwer für die Westberliner, für die Ostberliner auf ihre Weise natürlich auch. Aber es gibt ja eben keine andere Stadt, in der Ost und West so aufeinandergeknallt sind wie hier in Berlin. Das war ja nur hier so. Das war in Leipzig nicht so, weil da litten nur alle unter dem gleichen Problemen, und in München und in Düsseldorf nun schon gar nicht.
    Die Geschichte des roten Schals
    Grieß: Herr Momper, eines Ihrer Markenzeichen damals ist der weit bekannte rote Schal. Haben Sie dieses Kleidungsstück aus jenen Tagen noch?
    Momper: Ja, das habe ich noch. Ja, ja, das ist ein schöner Kaschmir-Schal, rot, wie sie schon sagen, mit grün eingestickt „Der Senat tanzt". Den habe ich bei Joe am Wedding im April 1989 geschenkt bekommen, und zwar als wir nach der Regierungsbildung dann ziemlich lange - 26. April war es, glaube ich - ein rot-grünes Siegesfest gemacht haben, und dabei habe ich den geschenkt bekommen. Und dann war es einfach nur kalt. Wenn Sie jetzt fragen, ob es ein Werbetrick war? Nein, war es nicht. Es war einfach nur kalt im November dann und da ich keinen anderen hatte, habe ich den einfach umgebunden und dabei gemerkt, wie wunderbar so ein Schal, so ein Kaschmir-Schal ist, und wusste gar nicht, wie teuer der war - die war ja damals noch irrsinnig teuer -, bis mir dann mal ein anderer geklaut worden ist. Dann musste ich einen neuen haben, schickte meine Frau hin und sagte, den bezahlt die Versicherung sowieso, und dann kommt sie wieder und sagte, weißt Du überhaupt, was der Schal gekostet hat. Der hat fast 300 Mark gekostet, also einfach irre!
    Grieß: Viel Geld in jenen Tagen. - Das war Walter Momper, Regierender Bürgermeister zur Zeit der friedlichen Revolution in Berlin, Mitglied der SPD. Herr Momper, danke schön für das Gespräch.
    Momper: Bitte schön! - Bitte schön!
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.