Nachwuchsorganisation
AfD-Pläne: Wanderwitz (CDU) kritisiert Pläne für Trennung von "Junger Alternative"

Der CDU-Politiker Wanderwitz hat die Pläne der AfD-Spitze für eine Trennung von ihrer Nachwuchsorganisation "Junge Alternative" als durchsichtiges Manöver kritisiert. Wanderwitz sagte der "Augsburger Allgemeinen", dass sich der Vorstand von seiner extremistischen Jugendorganisation trennen wolle, sei dieselbe Aktion, wie bei der Auflösung des rechtsextremen Flügels. Die Leute seien alle noch da, hätten nur offiziell keinen eigenen Verein mehr unter dem Dach der AfD.

    Marco Wanderwitz, CDU, spricht im Deutschen Bundestag.
    Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wanderwitz (picture alliance / dts-Agentur / -)
    Der stellvertretende Bundessprecher der AfD, Gottschalk, verteidigte die Pläne. Man werde eine engere Bindung mit der "Jungen Alternative" herstellen, sagte er im Deutschlandfunk. Man wolle wissen, wer dabei sei.
    Die AfD hatte gestern erklärt, die JA durch eine neue Jugendorganisation zu ersetzen. Für die entsprechende Satzungsänderung ist noch die Bestätigung auf einem Parteitag mit einer Zweidrittel-Mehrheit nötig.
    Der Verfassungsschutz hat die "Junge Alternative" als gesichert rechtsextremistische Bestrebung eingestuft.

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    Diese Nachricht wurde am 04.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.