Medien
Warnstreiks bei NDR, WDR, BR und SWR - Programmausfälle erwartet

Die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Journalistenverband, DJV, erhöhen im Tarifkonflikt bei mehreren Rundfunkhäusern der ARD den Druck auf die Arbeitgeber. Voraussichtlich bis Freitag würden Arbeitsniederlegungen bei WDR, NDR, BR und SWR zu Programmänderungen und Ausfällen bei Radio- und Fernseh-Sendungen führen, teilten die Gewerkschaften mit.

12.07.2024
    Logo des WDR
    Logo des WDR am Gebäude des Westdeutschen Rundfunks in Köln (imago images/Future Image)
    Die Tarifverhandlungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk dauern den Angaben zufolge bereits sieben Monate an. Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Geld für freie Mitarbeitende und Festangestellte, mindestens aber eine Gehaltserhöhung von 500 Euro sowie 250 Euro mehr für Auszubildende und Volontärinnen und Volontäre.
    Die bisherigen Angebote der ARD sahen laut Verdi eine Erhöhung von 4,71 Prozent ab Oktober 2024 bei einer Laufzeit von zwei Jahren vor. Die zuletzt unterbreiteten Tarifangebote der Sender bezeichnete die Gewerkschaft als Schlag ins Gesicht der Beschäftigten.
    Diese Nachricht wurde am 12.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.