Tarifkonflikt
Warnstreiks im ÖPNV in vielen Bundesländern

Wegen Warnstreiks im Öffentlichen Dienst müssen heute Millionen Fahrgäste mit Einschränkungen bei Bussen und Bahnen rechnen.

    Frankfurt/Main: Mitarbeiter im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Hessen stehen bei einem Warnstreik vor dem Straßenbahndepot Bahnhofsviertel.
    Warnstreiks im öffentlichen Dienst (Helmut Fricke / dpa / Helmut Fricke)
    Die Gewerkschaft Verdi hat mehr als 50.000 Beschäftigte bei kommunalen Bahn- und Busbetrieben zu den Warnstreiks aufgerufen. Ausstände gibt es in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bremen. Nicht betroffen sind die Verbindungen der Deutschen Bahn im Regional- und Fernverkehr. Bereits gestern gab es in vielen Regionen keine Müllabfuhr, Kitas und Ämter blieben geschlossen. Die zweite Verhandlungsrunde war zuvor ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die nächsten Tarifgespräche finden Mitte März statt.
    Daneben stehen heute in Berlin wegen eines Tarifkonflikts bei den dortigen Verkehrsbetrieben Straßenbahnen, U-Bahnen sowie die meisten Busse still. Bestreikt wird auch die Stadtreinigung.
    Diese Nachricht wurde am 21.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.