Tarifkonflikt
Warnstreiks im ÖPNV in vielen Bundesländern

Großflächige Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben seit heute früh in mehreren Bundesländern zu massiven Einschränkungen im Nahverkehr geführt.

    Stuttgart: An einer Anzeigentafel an einer Haltestelle der SSB wird auf einen Streik im Nahverkehr hingewiesen.
    Verdi-Warnstreiks im öffentlichen Dienst (Bernd Weißbrod / dpa / Bernd Weißbrod)
    Die Gewerkschaft Verdi hatte mehr als 50.000 Beschäftigte kommunaler Bahn- und Busunternehmen in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bremen zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Vielerorts stehen Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen still.
    Für Montag rief Verdi die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes an den Flughäfen Düsseldorf und Köln zu Warnstreiks auf. In Köln sollen den Angaben zufolge die 24-stündigen Arbeitsniederlegungen bereits am späten Sonntagabend beginnen, in Düsseldorf am frühen Montagmorgen.
    Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaft beklagt ein ausbleibendes Angebot der Arbeitgeber. Verdi fordert ein Lohnplus von acht Prozent und flexiblere Arbeitszeiten.
    Diese Nachricht wurde am 21.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.