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Nach Ablauf der Friedenspflicht solle es in der Nacht zu Samstag erste Arbeitsniederlegungen geben, kündigte die IG Metall an. Der Aufruf geht an die Beschäftigten bei textilen Automobilzulieferern, traditionellen und technischen Textilherstellern sowie Hygiene- und Medizinproduzenten.
Zuvor hatte die Arbeitgeberseite bei der zweiten Tarifrunde in Ingolstadt ein Angebot vorgelegt. Es sieht eine zweistufige Tariferhöhung bei einer Laufzeit von 28 Monaten vor. Demnach sollen die rund 100.000 Beschäftigten ab 1. November 1,3 Prozent und ein Jahr später 1,7 Prozent mehr Geld bekommen. Dies wies die IG Metall zurück, das Angebot liege weit unter der Inflationsrate, hieß es. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung um 6,8 Prozent, mindestens aber 200 Euro monatlich mehr.
Am 12. März soll es eine dritte Runde der Tarifverhandlungen geben.
Diese Nachricht wurde am 26.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.