Die "Rubymar" liege vor Anker und laufe langsam voll Wasser, hieß es weiter. Das Schiff habe etwa 41.000 Tonnen Düngemittel geladen, die ebenfalls ins Meer gelangen und die Lage verschlimmern könnten.
Das in Großbritannien registrierte Schiff war am vergangenen Sonntag in der Meerenge von Bab al-Mandab mit Raketen angegriffen und schwer beschädigt worden. Die Besatzung konnte in Sicherheit gebracht werden. Die jemenitische Regierung hat angesichts der drohenden Umweltkatastrophe einen Krisenstab gebildet und die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten.
USA greifen erneut Huthi-Ziele an
Die US-Armee attackierte am Freitag erneut Ziele der Huthi-Miliz im Jemen aus der Luft. Das Zentralkommando für den Nahen Osten erklärte, man habe sieben Marschflugkörper zerstört, die zum Abschuss vorbereitet gewesen seien.
Die vom Iran unterstützten Huthi greifen seit Monaten Handelsschiffe im Roten Meer und angrenzenden Seeregionen an und stellen dies als Unterstützung für die Terrororganisation Hamas im Krieg gegen Israel dar.
Diese Nachricht wurde am 24.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.