
IW-Ökonom Pimpertz sagte der Deutschen Presse-Agentur, die neue Koalition aus Union und SPD steuere auf ernsthafte Finanzierungsschwierigkeiten zu. Bereits heute seien die Sozialabgaben für Beschäftigte und Arbeitgeber auf mehr als 42 Prozent des Einkommens gestiegen. Auch der Chef der Krankenkasse DAK-Gesundheit, Storm, warnte vor kräftig steigenden Beiträgen in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung spätestens zum Jahreswechsel.
Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Bentele, warnte vor Leistungseinschränkungen im Pflegebereich durch die erwartete schwarz-rote Bundesregierung. Sparen verschlechtere die Versorgung und belaste pflegende Angehörige noch stärker, sagte sie laut Mitteilung.
Die Politologin Römmele von der Berliner Hertie School zeigte sich im Deutschlandfunk beim Thema Rente enttäuscht über die Einigung von Union und SPD. Hier sei trotz der demografischen Entwicklung nicht der große Wurf gewagt worden.
Diese Nachricht wurde am 13.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.