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Was wird aus uns?
Der bange Blick auf den Kohlekompromiss in den Revieren

Mit dem Kohlekompromiss keimte bei vielen Bewohnern in den Revieren neue Hoffnung auf, dass ihr Dorf doch nicht den Braunkohlebaggern zum Opfer fällt. Andere wollen nach dem jahrelangen Kampf einen Schlussstrich ziehen, im neu aufgebauten Ort in die Zukunft starten. Ein tiefer Riss zieht sich durch betroffene Gemeinden.

Eine Sendung von Petra Ensminger |
Am Ortseingang von Mühlrose (Sachsen) ist ein Banner mit der Aufschrift "50 Jahre war Kohle unser Leben, wie haben Freunde, Wälder, Straßen hergegeben. Haltet endlich euer Wort, lasst uns zusammen zum neuen Heimatort". Jetzt wurde beschlossen, das der Ort abgebaggert werden soll.
Im sächsischen Mühlrose haben die meisten Einwohner die Umsiedlung längst akzeptiert - 15 Jahre lang warteten sie darauf. (dpa / Miriam Schönbach)
Was bewegt die Menschen in den Revieren? Wie schauen sie in die Zukunft und wo sehen Sie ihre Heimat? Darum geht es in der Länderzeit. Zu Wort kommen Menschen aus der Region, Beobachter und Entscheider.
Gesprächsgäste:
  • Jadwiga Mahling, Pfarrerin in Schleife, Sachsen
  • Torsten Pötzsch, Oberbürgermeister von Weißwasser in Sachsen, Sprecher der Sächsischen Kommunen in der Lausitzrunde
  • David Dresen, Initiative "alle Dörfer bleiben", Kuckum in Nordrhein-Westfalen
  • Moritz Küpper, Deutschlandfunk, NRW-Landeskorrespondent
  • Andreas Pinkwart, FDP, Wirtschaftsminister in Nordrhein-Westfalen.
Und Sie können sich beteiligen. Rufen Sie uns an, unter der kostenfreien Rufnummer: 00800 4464 4464, oder mailen Sie an: laenderzeit@deutschlandfunk.de.