Handelskonflikt
„Washington Post“: Musk versuchte vergeblich, Trump von Zollpolitik abzubringen

Der US-Milliardär und Regierungsberater Musk hat nach einem Medienbericht vergeblich versucht, Präsident Trump von den jüngsten massiven Importzöllen abzubringen.

    Elon Musk hat die Arme verschränkt, Präsident Donald Trump gestikuliert im Oval Office.
    Elon Musk und Donald Trump im Oval Office (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Alex Brandon)
    Die „Washington Post“ schreibt unter Berufung auf zwei informierte Personen, Musk habe sich mit persönlichen Appellen an Trump gewandt – allerdings erfolglos. Das Weiße Haus kommentierte, Trump habe Personen zusammengebracht, die zwar unterschiedliche Ideen lieferten, die aber nach einer einmal getroffenen Entscheidung an einem Strang zögen. Trump lehnte gestern ungeachtet der Turbulenzen an den internationalen Aktienmärkten ein Aussetzen der Importzölle erneut ab.
    Musk hatte sich in dem Handelskonflikt erst am Wochenende von Trump distanziert. So plädierte er für eine Freihandelszone zwischen Europa und Nordamerika. Zudem postete er ein Video des 2006 gestorbenen US-Ökonomen Milton Friedman, in dem dieser über Vorzüge internationaler Handelskooperationen spricht.
    Diese Nachricht wurde am 08.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.