Diese solle den Weg zu freien und fairen Wahlen ebnen, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Washington. Die Gewalt in Haiti war in Abwesenheit Henrys eskaliert, als dieser sich auf einer Auslandsreise in Kenia befand. Rivalisierende bewaffnete Gruppen, die Teile des Landes beherrschen, fordern den Rücktritt des Regierungschefs. Aus der Hauptstadt Port-au-Prince sind inzwischen 15.000 Menschen vor der Gewalt geflohen. Landesweit wurden in den vergangenen Tagen fast 1.200 Menschen getötet.
Henry sollte eigentlich Anfang Februar aus dem Amt scheiden. Er hatte sich jedoch mit der Opposition darauf verständigt, bis zu Neuwahlen innerhalb von zwölf Monaten gemeinsam zu regieren.
Diese Nachricht wurde am 06.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.