USA
Washington zieht Visa für Menschen aus dem Südsudan zurück

Die US-Regierung entzieht Einwanderern aus dem Südsudan die Visa.

    Rubio spricht in ein Mikrofon, dahinter eine US-Flagge.
    US-Außenminister Rubio (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Evan Vucci)
    Der Widerruf der Einreisegenehmigung für Menschen mit südsudanesischem Pass gelte "mit sofortiger Wirkung", erklärte US-Außenminister Rubio in Washington. Überdies werde man keine neuen Visa für Südsudanesen mehr ausstellen. Es ist das erste Mal seit dem Amtsantritt von Präsident Trump, dass sich das Vorgehen der US-Regierung gegen Menschen aus einem bestimmten Staat richtet. Trump hatte im Wahlkampf einen harten Kurs gegen irreguläre Migration und Abschiebungen in Aussicht gestellt.
    Im Südsudan, eines der ärmsten Länder der Welt, ist ein Konflikt wieder aufgeflammt, der ein 2018 geschlossenes Friedensabkommen gefährdet. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind mindestens 50.000 Menschen vor den Kämpfen auf der Flucht.
    Diese Nachricht wurde am 06.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.