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Wasserball-EM
"Wir sind guter Dinge"

Zwei Niederlagen, ein Sieg: Die Bilanz der deutschen Wasserball-Herren bei der EM in Belgrad ist ernüchternd, die Olympia-Qualifikation fraglich. Bundestrainer Patrick Weissinger blickt trotzdem optimistisch auf das Achtelfinale gegen Russland: "Wir sind zuversichtlich", sagte er im DLF.

Patrick Weissinger im Gespräch mit Astrid Rawohl |
    Gegen Rumänien mussten die deutschen Wasserballer bei der EM 2016 in Belgrad eine knappe Niederlage einstecken. Rechts im Bild: Paul Schueler.
    Gegen Rumänien mussten die deutschen Wasserballer bei der EM 2016 in Belgrad eine knappe Niederlage einstecken. (dpa / picture alliance / Srdjan Suki)
    Die deutschen Wasserballer haben schwere Zeiten hinter sich: Monatelang war ihre Vorbereitung auf die aktuelle Europameisterschaft in Belgrad und damit natürlich auch auf die diesjährigen Olympischen Sommerspiele in Rio gestört durch interne Querelen, bis endlich Patrick Weissinger als neuer Bundestrainer etabliert wurde.
    Fokus auf Olympia 2020?
    Seit wenigen Monaten versucht er nun das eigentlich Unmögliche: Die Nationalmannschaft noch für Olympia 2016 zu qualifizieren, obwohl der Deutsche Olympische Sportbund de facto das Team schon abgeschrieben und dem Deutschen Schwimmverband geraten hat, die Förderstrukturen auf 2020 die Spiele in Tokio auszurichten.
    Rio steht auf der Kippe
    Im Stich gelassen fühlt sich Patrick Weissinger trotzdem nicht, wie er in der Sendung "Sport am Sonntag" sagte. Auch dem schweren Gegner Russland im Achtelfinale der Europameisterschaft in Belgrad blickt der Bundestrainer optimistisch entgegen: "Wir sind sehr gut vorbereitet". Besonders im Konterangriff sehe er gute Ansätze seiner Mannschaft: "Das ist unsere Stärke." Die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes muss mindestens Platz acht belegen, um das Olympia-Qualifikationsturnier im April in Italien zu erreichen.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 17. Juli nachhören.