Nahe der Regionalhauptstadt Cherson wurden 33 Zentimeter gemessen, wie der ukrainische Krisenstab mitteilte. Dies entspreche den Werten vor der Damm-Zerstörung. Der ehemalige Stausee hingegen ist inzwischen ausgetrocknet. Die nationale Wasserbehörde kündigte an, nach einer Befreiung der Region zügig wieder provisorische Damm-Konstrukte zu bauen. Dies könne die Versorgung mehrerer Regionen des Landes verbessern.
Der Damm nahe der von russischen Truppen besetzten Stadt Nowa Kachowka war am 6. Juni zerstört worden; viele Orte wurden daraufhin überschwemmt. Die Regierung in Kiew wirft Russland vor, das Bauwerk gesprengt zu haben, was Moskau dementiert.
Diese Nachricht wurde am 26.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.