Energieversorgung
Wasserstoff-Kernnetz kann gebaut werden

Die Bundesnetzagentur hat das Wasserstoff-Kernnetz für Deutschland genehmigt.

    Leitungen für flüssigen Wasserstoff.
    Das Wasserstoff-Kernnetz wurde genehmigt. (Jan Woitas / dpa / Jan Woitas)
    Damit ist der Startpunkt für den Aufbau einer deutschlandweiten Wasserstoffinfrastruktur gegeben. Bis 2032 sollen über 9.000 Kilometer an Leitungen entstehen. Dazu werden auch bereits bestehende Gasleitungen umgerüstet. - Die Investitionskosten belaufen sich nach Angaben der Bundesnetzagentur auf 18,9 Milliarden Euro.
    Wasserstoff spielt eine zentrale Rolle, um Energieversorgung und Industrieprozesse klimaneutral zu machen. Bundeswirtschaftsminister Habeck sagte, Deutschland sei damit Vorreiter in Europa. Kritiker monieren, dass nicht genügend Wasserstoff zur Verfügung stehe und dieser noch sehr teuer sei. Deutschland wird den Großteil seines Bedarfs über Importe abdecken müssen.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.