Wie die EU-Ratspräsidentschaft mitteilte, hat Österreich nach einem Treffen in Budapest seinen Widerstand aufgegeben. Zur Begründung hieß es, in den vergangenen zehn Monaten sei die Zahl der Flüchtlinge, die aus Südosteuropa in die EU gekommen seien, deutlich gesunken.
Österreich hatte die vollständige Aufnahme Rumäniens und Bulgariens aus Sorge vor irregulärer Migration jahrelang blockiert. Im Frühjahr entfielen deshalb zunächst nur die Passkontrollen zu den Luft- und Seegrenzen mit Rumänien und Bulgarien. Mit einem vollständigen Beitritt zum Schengenraum zum 1. Januar würden Reisende dann auch auf dem Landweg nicht mehr kontrolliert. Die endgültige Entscheidung darüber fällt auf einem EU-Innenministertreffen im Dezember.
Diese Nachricht wurde am 22.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.