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Wegmarken: Staat und Bürger

Die wachsende Zahl von Volksentscheiden und der massive Protest gegen staatlich initiierte Großprojekte wie "Stuttgart 21" sind ein Beleg dafür, dass sich im Verhältnis zwischen Staat und Bürgern etwas verändert hart. Was sind die Ursachen – historisch, politisch, medial?

    Was sind die Folgen für die Gestaltungsmöglichkeiten staatlicher Politik? Wie verändert sich die repräsentative Demokratie – worauf müssen sich Parteien, Politiker und staatliche Institutionen einstellen: Kommt mit dem "Wutbürger" der "kollektive Aufstand", wie er von französischen Aktivisten bereits propagiert wird?

    Die Sendereihe "Wegmarken" im DLF-"Hintergrund" leuchtet in fünf Essays verschiedene Facetten dieses Themas aus. Sendezeit: jeweils 18:40 Uhr.

    Samstag, 25.12.2010
    Konrad Adam:
    Die innere Kündigung oder: Was das Volk will

    Konrad Adam ist Publizist und Journalist.

    Sonntag, 26.12.2010
    Günter Müchler:
    Politikverachtung und Staatsverdruss - Die Rolle der Medien

    Günter Müchler ist Programmdirektor des Deutschlandradios.

    Freitag, 31.12.2010
    Herfried Münkler:
    Der gereifte Demonstrant – Regieren und Partizipieren in einer alternden Gesellschaft

    Herfried Münkler ist Politikwissenschaftler und Philosoph

    Samstag, 1.1.2011
    Roland Roth:
    Die Blockade zwischen Staat und Bürgern – Demokratie im Wandel

    Roland Roth ist Politikwissenschaftler.

    Sonntag, 2.1.2011
    Heribert Prantl:
    Unruhe als erste Bürgerpflicht – Die Herausforderungen für Staat und Gesellschaft

    Heribert Prantl leitet die Redaktion Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung.