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Tag der Bundeswehr
Wehrbeauftragte Högl sieht massive Personalnot

Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Högl, hofft, am heutigen Tag der Bundeswehr noch mehr junge Menschen für die Arbeit in der Truppe gewinnen zu können.

    Eva Högl (SPD), Wehrbeauftragte des Bundestages, stellt in der Bundespressekonferenz ihren Jahresbericht für 2021 vor. Sie hält eine die Mappe vor sich.
    Die Wehrbeauftragte Högl setzt sich für das Thema Bundeswehr in der Schule ein. (dpa/Christophe Gateau)
    Högl sagte im Deutschlandfunk, die Bundeswehr habe ein massives Personalproblem. Die 183.000 Soldaten seien durch Auslandseinsätze und Ausbildung ukrainischer Soldaten sehr belastet. Es sei dringend nötig, gute Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.
    Die SPD-Politikerin hatte vor Kurzem vorgeschlagen, ganze Jahrgänge von jungen Frauen und Männern zur Musterung einzuladen. Diese Musterung könne eine Gelegenheit sein, mit ihnen ins Gespräch über die Bundeswehr zu kommen und ihnen die Wichtigkeit von Streitkräften für das Land zu vermitteln, sagte Högl. Zudem könne eine Musterung dazu dienen, Interessenten aus allen gesellschaftlichen Spektren anzusprechen. Eine allgemeine Wehrpflicht schloss Högl zum wiederholten Mal aus.
    Am heutigen Tag der Bundeswehr öffnen zehn Standorte ihre Tore für Besucher.
    Diese Nachricht wurde am 17.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.