Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Högl, sprach von dringendem Handlungsbedarf. Alle Verantwortlichen auf allen Ebenen müssten umgehend in geschützter Kommunikation geschult werden, sagte die SPD-Politikerin den Funke-Medien. Wo nötig, müsse technisch nachgerüstet werden. Außerdem müsse mehr in die Spionage-Abwehr investiert werden, personell und materiell, betonte Högl. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt verlangte eine Erklärung von Bundeskanzler Scholz vor dem Bundestag. Der Kanzler habe seine Ablehnung von Taurus-Lieferungen an die Ukraine möglicherweise mit einer Falschdarstellung begründet, sagte Dobrindt dem "Spiegel".
Russische Staatsmedien hatten ein abgehörtes Gespräch von ranghohen Offizieren der Luftwaffe verbreitet. Darin widersprechen diese einer Aussage des Kanzlers, wonach deutsche Soldaten für einen Einsatz der Waffe in der Ukraine sein müssten.
Diese Nachricht wurde am 03.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.